Schon mehrfach betonte Schalkes Vorstandschef Matthias Tillmann, wie wichtig die Fördergenossenschaft für den Klub ist. Es sei das wichtigste nicht-sportliche Projekt seit dem Bau der Veltins Arena, hieß es. Vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC gaben die Gelsenkirchener bekannt, dass bislang rund 6,2 Millionen Euro durch die Fördergenossenschaft eingesammelt wurden.
Über 6400 Vereinsmitglieder oder juristische Personen haben schon Anteile an der Genossenschaft erworben. Insgesamt 22.842 Anteile wurden seit dem 22. Januar gezeichnet – 190.400 sind in der ersten Phase des Projekts insgesamt verfügbar.
Schalke: Erwähnung auf Förderturm-Denkmal bei mindestens vier Anteilen Die Schalker verkaufen die Genossenschaftsanteile für 250 Euro pro Stück – zuzüglich einmaliger Registrierungsgebühren in Höhe von 75 Euro.
Das eingenommene Geld soll dafür genutzt werden, Stadionanteile zurückzukaufen, die bei Dritten liegen. Außerdem wollen die Schalker mit den Einnahmen finanzielle Altlasten abbauen – also teure Darlehen ablösen, um Zahlungen für Zinsen und Tilgungen signifikant zu senken.
Rund um die Heimspiele und in den Sozialen Medien bewerben die Schalker die Fördergenossenschaft aktuell bei jeder Gelegenheit. Geworben wird unter anderem dafür, mindestens vier Anteile zu zeichnen, um auf einem Förderturm-Denkmal auf dem Vereinsgelände verewigt zu werden. Ein Bauzaun deutet schon jetzt an, wo das Denkmal stehen wird.
Schalke träumt durch die Genossenschaft von 50 Millionen Euro Doch wie ist der Zwischenstand von 6,2 Millionen Euro nach dreieinhalb Wochen zu bewerten? Langfristig träumen die Schalker von Einnahmen in Höhe von rund 50 Millionen Euro durch die Fördergenossenschaft. Durch eine solche Summe würde sich die Welt auf Schalke ändern, betonte Matthias Tillmann schon mehrfach. Davon sind die Schalker allerdings noch sehr weit entfernt. Ein selbst gesetztes Zwischenziel ist lauf dem Vorstandschef, bis zum 19.04. einen zweistelligen Millionenbetrag durch die Genossenschaft einzusammeln.