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Oberliga Niederrhein
Nur 14 Spieler im Kader - die SSVg Velbert patzt und ist wieder Dritter

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Ismail Jaouri war mit der SSVg Velbert nur eine Woche Spitzenreiter.
Ismail Jaouri war mit der SSVg Velbert nur eine Woche Spitzenreiter. Foto: Stefan Rittershaus
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Eine Woche stand die SSVg Velbert an der Spitze der Oberliga Niederrhein. Nach dem Patzer in Hilden ist Schonnebeck wieder oben.

Am 20. Spieltag der Oberliga Niederrhein musste die SSVg Velbert die gerade erst eroberte Tabellenführung direkt wieder abgeben. Beim VfB Hilden kam die Elf von Ismail Jaouri nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden hinaus.

Die 250 Zuschauer auf der Sportanlage Hoffeldstraße sahen ein zu jeder Zeit unterhaltsames Oberliga-Duell, in dem die Gäste aus Velbert arg dezimiert angetreten sind. „Wir sind lediglich mit 14 Spielern angereist. Demzufolge war es natürlich kein fußballerischer Augenschmaus. Mentalität und Leidenschaft waren aber bei beiden Mannschaften eindeutig zu erkennen“, war Jaouri nicht unzufrieden, ganz im Gegenteil: „Ich kann meiner Elf keinen Vorwurf machen. Wir haben nach dem Rückstand wieder einmal unsere absoluten Comebackqualitäten gezeigt, so dass ich den Punkt gerne mitnehme.“

Tatsächlich folgte der Ausgleich nur fünf Minuten nach dem 1:0 für die Gastgeber durch deren „Lebensversicherung“ Pascal Weber. Dennoch bedeutet dieser doppelte Punktverlust für die SSVg, dass nicht nur der Hauptkonkurrent aus Schonnebeck vorbeigezogen ist, sondern sich auch das Überraschungsteam des SC St. Tönis an der Jaouri-Elf vorbeigeschlichen hat. Es bleibt ein irrer Dreikampf um den Aufstieg in die so lukrative Regionalliga West.

„Wir haben das hier wahnsinnig gut gemacht. Die personelle Situation in unserem Team war natürlich ein Riesenthema im Vorfeld des Duells“, legte der Gästetrainer noch einmal ein Augenmerk auf die knappe Kadersituation.

Hilden: Lenze - Sangl, Schmetz, zur Linden, Zimmermann - Wagener (71. Kawabe), Gatzke, Mockschan (76. Güzel), Rodrigues - Wasilewski (63. Lier), Weber.

SSVg Velbert: Plath - Hemcke, Böhm (74. de Stefano), Yoshida, Mehlich (54. Larsen) - Buzolli, Kubina, Glavas, Zhushi (82. Goto) - Hilger, Kaya.

Tore: 1:0 Weber (58.), 1:1 Buzolli (63.).

Schiedsrichter: Solomon Anderson (Süchteln).

Zuschauer: 250.

Ähnlich zufrieden war man auch auf Seiten des VfB Hilden nach den 90 Minuten. „Das war ein leistungsgerechtes Unentschieden. Meine Jungs hatten Bock, wir sind einfach schwer zu schlagen“, war Tim Schneider mächtig stolz auf seine Truppe. „Ich muss meinen jungen Spielern ein großes Lob zollen. Die Weiterentwicklung im letzten Jahr ist eindeutig zu erkennen. Ich bin komplett zufrieden und habe ausnahmsweise mal nichts zu kritisieren“, wirkte der Hildener Linienchef richtig erleichtert nach dem Punktgewinn gegen das Spitzenteam.


Der Blick auf die kommende Woche war verbunden mit einer deutlichen Ansage: „In sieben Tagen ärgern wir dann den nächsten Spitzenreiter“, gab es von Schneider direkt die Kampfansage in Richtung der Spvg Schonnebeck.

Dort tritt der VfB am nächsten Sonntag an (15:00 Uhr, Schettersbusch). Für die SSVg Velbert geht’s schon am Freitagabend unter Flutlicht weiter. Dann gastiert der TSV Meerbusch bei den Bergischen, für die dann wieder drei Zähler auf dem Plan stehen dürften (Freitag, 21. Februar, 19:30 Uhr, IMS Arena).

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