Lange sah es nach einem Sieg der Hamborner „Löwen“ aus, doch weil die Zuordnung bei einer Flanke der Hausherren nicht stimmte und Uedesheims Andrej Hildenberg per Kopf (54.) die Führung von Marco Ferreira (25.) egalisierte, mussten sich die Duisburger mit einem Punkt begnügen.
Dementsprechend bedient war SF-Coach Thomas Geist: „Wir hätten Spiel gewinnen müssen, aber der SV hat mit dem einzigen Angriff gleich unsere Unachtsamkeit ausgenutzt. Das ist bitter.“
Dabei waren die Gäste nach dem Platzverweis gegen Samir Saysay (67.) in Überzahl, Kapital konnten sich aber auch daraus nicht schlagen. Geist gruselte sich: "Obwohl wir einen Mann mehr hatten, haben wir uns keine Chancen mehr erspielt. Das darf nicht sein."
Deshalb gab es nicht den dringende benötigten Dreier, sondern nur einen Punkt, der im Abstiegskampf keine der beiden Mannschaften wirklich nach vorne bringt. Aber immerhin wurde zumindest ein Zähler mitgenommen und der Negativtrend von drei Niederlagen in Folge beendet. Eine wichtige Grundlage, um die kommenden schweren Aufgaben gegen TuRU Düsseldorf und VfL Rhede anzugehen.