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OL WF: SGW - TSG 1:0
09 mit Arbeitssieg gegen Angstgegner

Wattenscheid: 09 mit Arbeitssieg gegen Angstgegner

Die SG Wattenscheid 09 ist seit nunmehr neun Partien ungeschlagen und bleibt damit zumindest eine weitere Woche Tabellenführer der Oberliga Westfalen.

Der 1:0 (1:0)-Erfolg im Heimspiel gegen die TSG Sprockhövel kann dabei als Arbeitssieg gewertet werden – und wenn bis zum Schlusspfiff auch ob des knappen Ergebnisses gezittert werden musste, für die Fans der Schwarz-Weißen steht ohnehin schon fest: „Wir steigen wieder auf. Nächstes Jahr Regionalliga.“

Es war das erwartet schwere Spiele gegen die TSG Sprockhövel, die in der vergangenen Woche noch einen eindrucksvollen 3:0-Derbysieg gegen TuS Ennepetal feierte. Aus den bisherigen Aufeinandertreffen unter der Leitung von Trainer André Pawlak hatten die Wattenscheider lediglich ein Remis geholt. Entsprechend motiviert gingen auch die Sprockhöveler in die Partie.

SG Wattenscheid: Fronczyk – Rathmann (56. Issa), Thamm (40. Luvuezo), Melchner, Andersen – Zajas, Lehmann – Enzmann (87. Buckmaier), Sarisoy, Brümmer - Ersoy. TSG Sprockhövel: Knieps – Schulz, R. Meister, Kalina, Hahn – Stenzel, A. Meister, Greitemann, Balaika – Canbulut (81. Aydin), Yesilova. Schiedsrichter: Oliver Topp (Büren). Tor: 1:0 Enzmann (45.). Zuschauer: 537

Gäste-Trainer Lothar Huber musste allerdings ausgerechnet beim „Saison-Highlight“ auf seinen angeschlagenen Torjäger Marcel Ramsey verzichten, vielleicht mit ein Grund, warum sich die TSG an diesem Spieltag nicht so offensivstark wie zuletzt präsentierte. Vor allem in der ersten Halbzeit ließ die Elf um Kapitän Raoul Meister die nötige Durchschlagskraft in der Offensive vermissen. „Ich habe meiner Mannschaft in der Pause gesagt, dass wir mehr Präsenz zeigen müssen“, erklärte Huber, der aber zugestand, dass der Sieg der Wattenscheider in Ordnung gehe.

SGW-Coach Pawlak hatte derweil lediglich zu monieren, dass „wir nicht noch das 2:0 gemacht haben“. Der entscheidende Treffer fiel dafür aber genau zum richtigen Zeitpunkt. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Leon Enzmann das 1:0. Bis dato waren die Wattenscheider immer wieder vergeblich gegen die Abwehrreihe der Gäste und den wieder einmal stark parierenden TSG-Torhüter Patrick Knieps angerannt, insbesondere Serafettin Sarisoy und Seyit Ersoy sorgten immer wieder für gefährliche Vorstöße.

Der RS-Userticker zur Partie: reviersport.de/live/rs-spiel-x1917.html

Die Sprockhöveler kamen ungeachtet des Rückstandes zur Pause keineswegs geschwächt aus der Kabine, zu verlieren hatte das Huber-Team ohnehin nichts. Und hätte Emre Yesilova seine Riesenchance in der 65. Minute, als er nach einem Konter alleine auf Torhüter Lukas Fronczyk zulief, aber nicht vorbeiziehen konnte, genutzt, dann wäre eventuell auch mehr drin gewesen – zumal der Spitzenreiter kurz darauf ebenso gute Möglichkeiten liegen ließ.

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