André Pawlak stellte nach der Partie insbesondere auch seiner Abwehr ein Kompliment aus. Gleich zweimal hatte der Trainer der Wattenscheider die Viererkette gegen die TSG umstellen müssen. Noch vor der Pause musste Alexander Thamm wegen Bandscheibenproblemen ausgewechselt werden. Für ihn kam Christian Luvuezo ins Spiel. Außerdem zog sich Marvin Rathmann bereits im ersten Drittel einen Nasenbeinbruch zu, hielt aber dennoch bis zur 56. Minute durch. „Da muss unser Arzt bis zum Derby gegen Erkenschwick wieder gute Arbeit leisten“, betonte Pawlak.
Milko Trisic, der sich im Pokalspiel unterhalb der Woche die Schulter ausgerenkt hatte, kam gegen die TSG nicht zum Einsatz.
„Wir sind in den ersten 15 Minuten überhaupt nicht in Spiel gekommen, wir haben nicht in die Zweikämpfe gefunden. Mitte der ersten Halbzeit haben wir uns relativ gut gefangen. Es ist natürlich bitter, wenn das Tor dann direkt vor dem Halbzeitpfiff fällt“, meinte Sebastian Greitemann, der in der vergangenen Woche im Derby gegen Ennepetal ein Traumtor erzielt hatte. „Für die zweite Halbzeit hatten wir uns einiges vorgenommen. Das hat auch soweit geklappt, die kämpferische Leistung hat gestimmt. Letztendlich haben wir das Spiel aber in der ersten Halbzeit verloren. Das ist schade, weil wir uns hier schon was ausgerechnet haben. Wir haben schon bewiesen, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können.“
Ähnlich fiel auch die Analyse von TSG-Kapitän Raoul Meister aus: „Das Tor fiel zu einem unglücklichen Zeitpunkt, aber letztendlich geht das schon in Ordnung. Wir haben beim Spitzenreiter gespielt und man hat gesehen, wie eingespielt die sind. Wir werden jetzt nicht groß traurig sein, dass wir hier verloren haben. Nächste Woche geht es weiter.“