Im Auswärtsspiel gegen den Cronenberger SC, das aufgrund des Zuschauerandrangs ins Wuppertaler Stadion „Am Zoo“ verlegt wurde, fegte der KFC den CSC mit 3:2 (1:1) vom Platz.
Bereits in der 9. Minute brachte Issa Issa die Krefelder in Führung. Der KFC hatte das Geschehen auf dem Platz schnell im Griff und konnte zu Beginn der Partie den Aufsteiger aus dem Wuppertaler Süden in Schach halten.
Doch der Cronenberger SC wollte sich nicht kampflos geschlagen geben und die Gäste ruhten sich zu sehr auf ihrer knappen Führung aus. Konsequenz: Nach einem Freistoß in der 45. Minute erzielte Cronenbergs David Schättler per Kopf den Ausgleichstreffer. „Wir haben uns schon gedacht, dass uns ein schweres Spiel erwartet“, erklärte Krefelds Torhüter Sascha Samulewicz. „Die Cronenberger wollten gegen uns unbedingt einen Punkt holen und haben es uns dadurch nicht leicht gemacht. Deswegen hätten wir unsere Chancen konsequenter nutzen müssen.“ Der Keeper weiter: „Am Ende haben wir es mit unserer Erfahrung herunter gespielt. Wir haben die drei Punkte geholt und das ist das Einzige was zählt.“
In der zweiten Halbzeit erhöhte die Elf von Coach Eric van der Luer das Tempo, ging offensiver zu Werke und erarbeitete sich weitere Chancen, die sie dann auch nutzte. Kosi Saka (46.) und Emrah Uzun (65.) schossen den 3:1-Vorsprung heraus. Aber die Hausherren gaben immer noch nicht auf. Bei stark einsetzendem Wind und Regen schafften die Wuppertaler durch Darius D‘Angelo noch den Anschlusstreffer (73.). Doch dabei blieb es. Markus Dönninghaus, Trainer des Cronenberger SC, meinte: „Mit der Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben, bin ich sehr zufrieden. Man hat die Qualität der Uerdinger gesehen und trotzdem haben wir es geschafft, ihnen in der zweiten Halbzeit Paroli zu bieten. Für die Moral hätte ich mir einen Punkt gewünscht.“
Der Aufsteiger muss nun in der kommenden Woche gegen den TuS Bösinghoven ran. Dönninghaus sieht dem Spiel positiv entgegen: „Immer nur ein Schulterklopfen hilft uns nicht weiter. Mit Bösinghoven treffen wir einen Gegner auf Augenhöhe, da müssen wir die nötigen Punkte holen.“
Derweil konnte die Saison für Uerdingen bisher nicht besser laufen. Für den KFC, der mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze steht, geht es zuhause gegen den VfB Homberg weiter. Auch hier kann das Ziel nur heißen: Siegesserie ausbauen und der Favoritenrolle gerecht werden.
