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Erzgebirge Aue
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Natürlich herrscht darüber Stillschweigen. Dennoch leugnet niemand, dass die Konsequenzen eines möglichen Siegs bei den Sportfreunden alles andere überstrahlt. „Noch großartig auf Stärken und Schwächen des Gegners einzugehen, macht vor so einem Spiel nicht so viel Sinn. Da geht es eher über die Emotion als um die Feinjustierung. Die Jungs wissen, was nach dem Spiel möglich ist und sind alle ultraheiß.“
Sechs Spieltage vor Saisonende könnte der Tabellenführer den Aufstieg bereits aus eigener Kraft besiegeln. „Wenn uns einer das vor der Saison gesagt hätte, hätten sie ihn abgeholt“, erinnert Wrobel. Entsprechend ausgelassen dürfte die anschließende Party ausfallen. „Alles, was danach im Laufe des Abends passiert, wird prinzipiell überragend.“ Auf einer Skala von eins bis zehn verortet Wrobel die mögliche Aufstiegsfeier „prinzipiell bei mindestens acht plus. Das würde in jedem Fall eine sehr interessante Rückfahrt.“ Von einem Festkomitee hält der Polizeibeamte jedoch wenig. 41 Jahre Lebenserfahrung haben dem Coach beigebracht: „Egal ob auf dem Platz oder außerhalb, Kreativität ist wichtig und die geilsten Partys sind die, die nicht geplant werden.“
Doch Wrobel lässt sich vor lauter Euphorie nicht einlullen: „In Siegen steht eine Menge Qualität auf dem Feld und die werden eine Menge Ziele haben, uns das Leben schwerzumachen. Wir müssen, wie schon gegen Windeck, an unsere Leistungsgrenze herankommen und vielleicht spielerisch noch etwas mehr zeigen“, glaubt Wrobel.
Dann könnte es etwas werden mit der großen Sause. Die Mannschaft scheint ebenfalls guter Dinge zu sein. Damit möglichst viele Essener mit ins Siegerland fahren, hat die Mannschaft sich an den Kosten für die Fanbusse beteiligt: RWE-Fans können nun für 10 Euro statt 15 Euro mitfahren. Eine Reise, die lange in Erinnerung bleiben soll.
