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Siegen - ETB 0:2
"Wir müssen uns nicht verstecken"

NRW-Liga: ETB geht gut gerüstet in den Knaller
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Die Schwarz-Weißen haben pünktlich zum bevorstehenden Knaller gegen Germania Windeck (Mittwoch, 30. März, 19 Uhr) mächtig Selbstvertrauen getankt.

Der ETB feierte einen souveränen 2:0 (2:0)-Sieg beim Verfolgerduell in Siegen und zog in der Rangliste wieder an den Sportfreunden vorbei. „In einem Spitzenspiel hat eine Spitzenmannschaft gewonnen“, lachte sich Essens Coach Dirk „Putsche“ Helmig ins Fäustchen.

Das durfte er auch, denn die Gäste ließen die Hausherren überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Obwohl die Elf von Trainer Andrzej Rudy die letzten drei Partien in Folge gewonnen und dabei satte zwölf Tore erzielt hatte, trat Rudy ohne „echten Stürmer“ an. Und das rächte sich, denn die sattelfeste Abwehr des ETB geriet nie ins Schwanken. „Man hat wieder gesehen, dass es sehr schwer ist, gegen uns zu spielen, weil wir hinten sehr kompakt stehen“, freute sich Helmig, der dieses Mal aber auch seiner Offensive ein dickes Kompliment machte: „Im Gegensatz zum Match gegen Fortuna Köln hat es nach vorne sehr gut geklappt. Die Jungs haben richtig guten Fußball gezeigt und schöne Tore erzielt, die dann auch noch klasse herausgespielt waren. Das war top."

SF Siegen: Miletic - Dalman, Bogusz, Nowak, Schwarz - Abele (75. Arslan), Saidi - Jakobs (57. Michel), Dallman, Schors (57. Huke) - Okumak. ETB SW Essen: Ritz – Grallert (90. Schulz), Losing, Schweer, C. Zeh – Schulitz, Yilmaz, Pappas, Westerhoff (87. Karachristos), Bednarski – Heinzmann. SR: Stefan Glasmacher. Tore: 1:0 Heinzmann (30.), 2:0 Yilmaz (39.). Zuschauer: 1.631.

Wie das 1:0 durch Dirk Heinzmann (30.). Nach einer sehenswerten Kombination von Björn Grallert und Manuel Schulitz traf der Angreifer zur Führung. Und die Gäste legten sofort nach. Ozan Yilmaz zog von halbrechts in den Siegener Strafraum und stand plötzlich frei vor Keeper Pero Miletic. Der Youngster blieb cool und tunnelte den Torwart - 2:0 (39.). „Wir haben hinten sehr gut gestanden, aber nach vorne besser als zuletzt gekontert“, resümierte Goalgetter Heinzmann. „Am Ende haben wir verdient gewonnen, da wir keine Torchance zugelassen haben.“

Eine ähnlich starke Leistung benötigen die Essener auch im Nachholspiel am Mittwoch. Doch Windecks Trainer Heiko Scholz, der sich die Partie in Siegen angeschaut hat, kennt die Stärken des ETB. „Das wird ein hartes Stück Arbeit“, merkt der ehemalige Duisburger an. Helmig ist sich derweil sicher, dass „wir uns in dieser Form vor keinem Team der Liga verstecken müssen“.

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