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MSV: Blum nach Rostock
"Die NRW-Liga ist nicht mein Ding"

MSV: Michael Blum wechselt nach Rostock

Noch bevor seine Karriere beim MSV richtig begonnen hat, ist sie auch schon wieder beendet. Michael Blum wechselt zum Dittligisten Hansa Rostock.

Blum, der eigentlich bei den Profis eingeplant war, aber nur in der Duisburger Reserve zum Zug gekommen ist, wird aus dem Ruhrgebiet Richtung Ostsee wechseln. „Es ist eine riesige Chance für mich, bei so einem Traditionsverein zu spielen“, freut sich Blum auf die neue Herausforderung.

Beim MSV Duisburg hat der Linksfuß in der Hinrunde keine Chance erhalten, sich in der Bundesliga-Elf durchzusetzen. „Ich bin schon sehr enttäuscht, dass ich keine Möglichkeit bekommen habe, mich zu zeigen“, hat sich der ehemalige Karlsruher seiner Rückkehr in den Pott anders vorgestellt. Aber die Konkurrenz war mit Olivier Veigneau, Olcay Sahan und Filip Trojan einfach zu groß und so kam Blum nur im Unterbau zum Einsatz.

Seine Qualitäten hat der 22-Jährige aber bereits beim KSC unter Beweis gestellt. Dort hat er am 14. September 2009 sein Zweitligadebüt gefeiert. Rostocks Trainer Peter Vollmann ist vom Blondschopf jedenfalls überzeugt und hat Blum jetzt als „Wunschspieler“ verpflichtet. Der technisch versierte Flügelflitzer soll auf der linken Außenbahn für Furore sorgen.

„Der Coach hat mich angerufen und dann ist alles sehr schnell gegangen“, erinnert sich Blum an die erste Kontaktaufnahme im November. Der gebürtige Düsseldorfer musste auch nicht lange überlegen und hat bis zum Saisonende zugesagt. Sollte Hansa den Aufstieg schaffen, geht Blum endgültig in den Osten der Republik. „Ich denke schon, dass wir die Rückkehr in die zweite Klasse packen können und ich meinen Teil dazu beitragen kann“, macht er deutlich.

Die Operation Aufstieg startet für Blum am 3. Januar. Dann wird er sich mit einem Immobilienmakler in der Hansestadt treffen. „Ich werde mir zwei Wohnungen anschauen und sofort einziehen“, berichtet Blum, der pünktlich zum Trainingsauftakt am 5. Januar bei seinem neuen Team sein wird. Seine Freundin Melissa, die gerade eine Ausbildung zur Eventmanagerin absolviert, kommt aber nicht mit. „Sie war beim KSC und MSV dabei, doch jetzt geht der Job vor. Sie muss ihren Abschluss bauen“, weiß der Youngster.

Sportlich will der ehemalige Speldorfer in Rostock nun endgültig durchstarten: „Die ganze Zeit nur in der NRW-Liga zu spielen, ist nicht mein Ding. Ich hoffe, dass es mit Hansa nun klappt.“

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