Das Ausleihgeschäft mit dem SC Freiburg soll, wie der Fußball-Zweitligist am Montag mitteilte, in dieser Woche über die Bühne gehen. Im Gegenzug wird Mittelfeldspieler Adam Bodzek den MSV verlassen und zum Zweitliga-Rivalen Fortuna Düsseldorf wechseln. Beide Seiten sind sich einig, es fehlen nur noch die Unterschriften.
Am Sonntag fliegt der MSV-Tross in die Türkei. Bis zum 11. Januar werden sich die Zebras in Belek auf die Rückrunde vorbereiten. Banovic soll sich dann im Kreise seiner neuen Kollegen schnell einleben können. Der 30-Jährige erfüllt das Anforderungsprofil seines neuen Trainers Milan Sasic – und das nicht nur, weil er Kroate ist. Banovic ist im Mittelfeld sehr variabel einsetzbar, er kann auch die Rolle des „klassischen Zehners“ einnehmen.
Meier wartet auf Bodzek
Bei seinem aktuellen Klub kam Banovic zuletzt kaum noch zum Zug, in dieser Saison verbuchte der 1,86 Meter große Spieler erst zwei Einsätze, davon nur einen über 90 Minuten. Vor seinem Engagement im Breisgau 2007 spielte Banovic vier Jahre beim SV Werder Bremen (52 Erstliga-Einsätze), mit dem er 2004 Meister wurde, und drei Jahre für den 1. FC Nürnberg, mit dem er 2007 den Pokalsieg feierte.
Mit der Verpflichtung des zweimaligen kroatischen Nationalspielers stellt sich der MSV breiter auf. Das Stammpersonal setzte sich in der Hinrunde gerade einmal aus einem Kreis von zwölf bis 13 Spielern zusammen. „Schöne Erinnerungen“
Adam Bodzek gehörte nicht mehr dazu, nach seiner langwierigen Schulter-Verletzung fand er nicht mehr den Anschluss und kam nicht über Kurzeinsätze hinaus. „Ich verbinde mit dem MSV schöne Erinnerungen, ich schaffte in Duisburg den Durchbruch in den Profi-Fußball“, so Bodzek, der nun auf einen Neuanfang setzt.
Fortunen-Coach Norbert Meier hofft, dass die Formalitäten nun schnell über die Bühne gehen werden. Schon am Dienstag bittet der frühere Duisburger Trainer zur ersten Trainingseinheit nach den Feiertagen. Am Wochenende reisen die Düsseldorfer ins Trainingslager nach Spanien. Spätestens dann soll Adam Bodzek bei den Fortunen bereits an Bord sein.