„Das Ergebnis ist verdient, aber wenn man das Resultat aus Windeck hört, ist es ärgerlich. Wir haben schließlich eine große Chance verpasst", so Koeppe.
Die Hausherren fanden gut in die Partie und das schnelle Führungstor durch einen Kopfball Johannes Walbaum (17.) sorgte auch für die nötige Ruhe. „Wir haben darum gebettelt“, ärgerte sich Koeppe.
Die SSVg. zeigte sich aber nicht geschockt und versuchte, das Match zu drehen. Doch erst nach der Pause und einer lautstarken Ansprache des Trainers Frank Schulz waren die Gäste auch erfolgreich. Nach einem Eckball von André Badur glich Marco Onucka ebenfalls per Kopf aus (51.). „Wir waren engagierter, weil wir wussten, dass Windeck hinten liegt“, meinte Koeppe.
Doch dann kochten die Emotionen über. Sven Barton „fällte“ als letzter Mann im Strafraum den vorbeieilenden Nouredine Zaanani. Schiedsrichter Daniel Schächner gab Elfmeter und zeigte dem ehemaligen Herner die Rote Karte. Wegbergs Dominik Bischoff verlud Keeper Christopher Ditterle und die Hausherren führten mit 2:1 (61.). „Es war kein Foul, aber unglücklich sah es schon aus“, berichtete Koeppe.
Wer nun dachte, dass die Velberter am Boden liegen würden, sah sich getäuscht. Schulz peitschte seine Elf noch einmal nach vorne und Sebastian Janas schaffte in der 82. Minute noch den 2:2-Ausgleich. Koeppe bilanzierte: „Seit der unglücklichen Niederlage gegen Windeck hat das Team einen Knick bekommen. Egal ob gegen Siegen, im Pokal gegen Sudberg oder jetzt in Wegberg: Wir sind irgendwie von der Rolle.“ Sein Fazit: „Insgesamt sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden.“
