Mit 3:1 wurde die Reserve des MSV Duisburg besiegt. Das Team von Trainer Frank Schulz steckte gleich mit dem Anpfiff mal die Ansprüche ab. Zwar konnte ein Duisburger Abwehrbein den ersten Torschuss von Daniel Nigbur noch entscheidend abfälschen. Doch dann traf der Velberter Angreifer eben nach der darauffolgenden Ecke per Kopf. Und die Hausherren setzten nach. Noch im ersten Durchgang erhöhte Stephan Nachtigall auf 2:0 (26.).
Nach dem Wechsel änderte sich wenig: Velbert blieb Herr im eigenen Haus. Als Sebastian Janas dann auch noch einen Foulelfmeter herausholte und selbst verwandelte, war die Partie entschieden (58.). Mehr als den späten Treffer zum 1:3 durch Sebastian Hirsch (82.) gab es für die Zebras nicht zu bestellen.
„Das war vollkommen verdient, das muss man einfach mal so hinnehmen“, räumte MSV-Trainer Markus Reiter ein. „Wenn ein, zwei Leute nicht ihre Leistung bringen, bricht das ganze Gartenhaus ein. Dabei sind das alles Jungs, die nach oben wollen. Dann muss ich auch mal dagegenhalten, wenn es regnet und der Gegner richtig stark ist.“ Besonders ärgerte sich Reiter, dass sich sein Team in Velbert einen gebrauchten Tag erlaubte: „Jetzt ist Velbert erst einmal weggezogen.“