Beim 2:2 (0:1)-Remis gegen den MSV Duisburg wurden Knallkörper auf den Platz geworfen und verfehlten nur knapp einen Balljungen sowie den Scheidsrichter Fabian Maibaum aus Hagen. Kölns Chef Klaus Ulonska will sich die Ausraster der eigenen Zuschauer nicht länger bieten lassen: „Was sich ereignet hat, darf sich nicht wiederholen. Das Verhalten einiger sogenannter Fans war äußerst kriminell. Gott sei Dank, dass niemand verletzt worden ist. Auf diese Menschen muss man verzichten, um Schaden von unserem Traditionsklub fernzuhalten.“
Welche Strafen vom Westdeutschen Fußball- und Leichtathletik Verband (WFLV) nun gegen die Fortuna ausgesprochen werden, steht noch nicht fest. Dafür ist aber klar, dass der Verein Strafanzeige gegen die Chaoten, die für den erneuten Ärger gesorgt haben, stellen wird.
Derweil zeigte sich MSV-Coach Markus Reiter, der seit nunmehr drei Spielen auf einen Erfolg wartet, nach dem Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit durch Sebastian Hirsch mit dem Punkt nicht zufrieden. „Wir waren nicht clever genug. Nach dem verschossenen Elfmeter war die Fortuna eigentlich am Boden. Der späte Ausgleich war sicherlich glücklich, aber nicht unverdient.“