„Es ging alles so schnell, mein Ziel ist es nun, am Ende der Saison vor den Velbertern zu stehen“, verriet der Trainer der Wattenscheider vor der Partie. Doch nach 90 spannenden Minuten sieht es erstmal nicht so aus, als könnte Lesniak seinen Ex-Klub nochmal gefährden. Die Gäste wehrten sich redlich und kauften den 09-Angreifern Sven Wienecke und dem genesenen Dimitrios Ropkas, der nach seiner Sprunggelenkverletzung erst am Freitag wieder ins Mannschaftstraining einstieg, den Schneid ab.
Während man beiden Teams im ersten Durchgang die Nervösität anmerken konnte – bis auf zwei Schussversuche von Velberts Andre Badur gab es auf beiden Seiten keinerlei Torraumszenen, ging es nach dem Seitenwechsel plötzlich ganz schnell. Velberts Julian Steegmann verlängerte einen Flugball ber Kopf, 09-Keeper Philipp Kunz hatte das Nachsehen (46.). Nach einem Querschläger von Kunz erhöhte Daniel Nigbur kurz vor dem Ende noch auf 0:2 (86.). Ein Rettungsanker für die Spielvereinigung, die 09er hingegen geraten weiter in Seenot.
Zu spät stemmten sich die Lohrheidekicker gegen die Niederlage. Zwar dominierten die 09er den zweiten Durchgang, ließen aber zu viele Chancen ungenutzt – und geraten wieder ganz tief in den Abstiegsstrudel.