Am Pfingtsmontag war "D-Day" am Sportpark Gievenbeck. Dort fielen in Auf- und Abstiegsfrage in der Oberliga Westfalen gleich zwei Entscheidungen.

Im 29. Spieltag der Oberliga Westfalen, der rund um den Himmelfahrts-Tag ausgetragen wurde, steckte mächtig Musik. Sowohl für die Top- als auch die Krisenklubs.

Das war nicht das Gelbe vom Ei. Anstatt einen weiteren Schritt nach vorne zu tun, würgte sich die Hammer SpVg. gegen das Schlusslicht zu einem mageren Punkt.

In einem äußerst mäßigen Oberliga-Kick teilten sich zwei formschwache Mannschaften aus Gievenbeck und Rhynern am Sonntag schließlich die Punkte.

Wie einst Radio-Reporter Günther Koch melden wir uns vom Abgrund: Letzter gegen Vorletzter, Not gegen Elend - aber immerhin sechs Tore im Oberliga-Duell.

Die SG Wattenscheid 09 konnte ihre Pflichtaufgabe erfüllen und besiegte das Schlusslicht 1.FC Gievenbeck mit 1:0. Die SGW 09 eilt von Arbeitssieg zu Arbeitsieg.

Die SG Wattenscheid 09 bleibt auf Regionalliga-Kurs! In der heimischen Lohrheide bezwang die Elf von Trainer Andre Pawlak den 1. FC Gievenbeck mit 1:0.

Die halbe Oberliga Westfalen zittert: Wer muss am Ende der Saison in die Westfalenliga absteigen? Und viele Absteiger wird es denn nun überhaupt geben?

Der SV Schermbeck und der TuS Heven feierten am Sonntag wichtige Siege im Kampf um den Oberliga-Klassenerhalt. Die Hammer SpVg. kassierte indes einen Rückschlag.

Der 1.FC Gievenbeck kann weiter auf den Co-Trainer der Oberligamannschaft, Stephan Zurfähr, setzen. Er hat unlängst für eine weitere Saison zugesagt.

Wochen der Wahrheit? Die hat der 1. FC Gievenbeck die ganze Saison, findet Co-Trainer Stephan Zurfähr. Aber aktuell täten Punkte besonders gut, gibt er zu.

Wer hätte das gedacht! Ausgerechnet beim bisher so minimalistisch veranlagten 1. FC Gievenbeck stieg am Dienstagabend das bisher torreichste Spiel der Saison.