Zumindest ab und an. Gefährlich ist zudem, dass Dornberg und Westfalia Herne noch ein Nachholspiel haben und mit einem Sieg an dem aktuellen Tabellen-14. vorbeiziehen würden. Mit einem Dreier gegen den bereits abgestiegenen 1. FC Gievenbeck (Sonntag, 15 Uhr, Haldenweg) sähe die Welt jedoch gleich wieder ganz anders aus. "Wir sind total fokussiert und setzen 100-prozentig auf Sieg", bekräftigt Jörg Behnert vor dem wegweisenden Kellerduell. Der Trainer macht bei seiner Mannschaft eine "intrinsische Motivation" vor dem Endspiel gegen die Münsteraner aus und muss "überhaupt nicht anschieben."
Einen Psycho-Kniff haben sich die Verantwortlichen aber doch ausgedacht. Alles was war, soll ausgeblendet werden, die Negativ-Serie wird einfach ignoriert. "Wir drücken den Reset-Knopf und denken nur an diese 90 Minuten", lautete die Marschroute.
Die Mannschaft habe sich längst auf das letzte Heimspiel eingeschworen, will "mit aller Gewalt" (Behnert) gewinnen und nimmt Fans und Gesamtverein mit ins Boot. Der Eintritt am Sonntag ist frei, am Spätnachmittag will die große TuS-Gemeinde im Idealfall dann den Klassenerhalt feiern. "Die Mannschaft hat mit dem Durchmarsch in die Oberliga Sensationelles geleistet", findet Behnert. Es wäre doch zu schade, wenn sie sich nun nicht damit belohnen könnte, das Abenteuer in der fünfthöchsten Spielklasse fortzusetzen.
