Spielentscheidend war für den A-Lizenzinhaber die Szene, die zum 0:1 führte: Björn Sobotzki spielte am eigenen Sechzehner einen katastrophalen Fehlpass, Mehmet Yavuzaslan sagte „Danke“ und schob zum 0:1 ein. „Ausgerechnet Sobotzki“, fühlte Behnert mit seinem Abwehrspieler mit, „er hat ansonsten ein richtig gutes Spiel gemacht und eine 100-prozentige Passquote gehabt.“
Und während Gegenüber Björn Mehnert die Defensiv-Spezialisten ausgehen, drückt bei Heven vorne der Schuh: Auch Alexander Nour hat sich ins Lazarett verabschiedet. Der Stürmer hat sich beim SC Roland den Meniskus gerissen und muss vier Monate pausieren. Daniel Mudric musste gegen Rhynern mit einem dicken Knöchel ebenfalls zusehen, sollte aber zumindest in Kürze wieder einsatzfähig sein. Die Durchschlagskraft hat aber kräftig gelitten. „Ansonsten kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir waren nicht die schlechtere Mannschaft.“
Dazu passte, dass Mehnert von einem „Arbeitssieg“ sprach, der erst feststand, als Stanislav Iljutcenko den letzten Konter mit dem 2:0 vollendet hatte. Und so kann Rhynern sich nun ganz darauf konzentrieren, den anvisierten sechsten Tabellenplatz auszubauen. „Das ist unser großes Ziel und dem sind wir mit diesem Sieg ein großes Stück näher gekommen.“