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Gievenbeck - W. Herne
Elferfestival mit langen Gesichtern

G'beck - Herne: 3:3! Elferfestival mit langen Gesichtern
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Wie einst Radio-Reporter Günther Koch melden wir uns vom Abgrund: Letzter gegen Vorletzter, Not gegen Elend - aber immerhin sechs Tore im Oberliga-Duell.

199 und 164 Tage: Vor dem Anpfiff bereitete allein ein Blick auf die lange Leidenszeit, die sowohl Schlusslicht FC Gievenbeck (199) als auch der Tabellenvorletzte Westfalia Herne (164) bis dato während des Wartens auf einen Sieg in der Oberliga Westfalen durchschritten, das würdige Vorspiel für Oberliga-Abstiegskampf allererster Güte.

Gievenbeck: Terwesten – Kintrup, Göttsch, Steinkamp, Nubbemeyer – Keil, Teupen (85. Kniesel), Westphal, Hohenhövel (53. Donner) – Kriwet (75. Heubrock), Fromme. Herne: M. Johns – Tim Reimann, Planhof, Kraska, Gallus – Kaya, Hansmann, C. Johns, Güler – Schröter, Tottmann (46. Tekin). Schiedsrichter: Christopher Schütter (Werl). Tore: 1:0 Steinkamp (37., FE), 1:1 Tekin (58.), 2:1 Steinkamp (64., FE), 2:2 Planhof (69., FE), 3:2 Donner (71.), 3:3 Planhof (80.). Zuschauer: 250. Gelbe Karten: Donner - C. Johns, Planhof. Rote Karte: T. Reimann (89.).

Die Münsteraner um Coach Maik Weßels, die somit bereits länger als ein halbes Jahr (!) keinen Dreier mehr in der Liga einfahren konnten, packten vom Anpfiff weg ihre letzte Chance auf den Klassenverbleib beim Schopf. Der FCG nutzte noch vor der Pause einen Stellungsfehler von Hernes Tim Reimann, der gegen Nils Steinkamp zu spät kam und diesen elfmeterreif foulte. Steinkamp selbst ließ sich die Chance zur 1:0-Führung vom Punkt aus nicht entgehen (37.).

Angetrieben von ihrem wie immer energischen Coach Uli Reimann verzeichneten aber auch die Gäste ansprechende Situationen, scheiterten allerdings zunächst am klasse aufgelegten Gievenbecker Torwart Jan Terwesten. Erst die Hereinnahme von Rasit Tekin brachte neuen Schwung und das Klassetor zum 1:1, dass Tekin mit einem Fallrückzieher besorgte (58.).

Das vorherige Kampfspiel mauserte sich in der Folge zu einem echten Leckerbissen. Schiedsrichter Christopher Schütter entschied noch zweimal zu Recht auf Foulelfmeter, Clemens Donner auf Seiten der Gievenbecker und Michael Planhof mit seinem zweiten Tor des Tages stellten das Ergebnis am Ende auf Remis. Auf beiden Seiten sah man trotz einer prima Partie nur lange Gesichter. „Die Tore gegen uns fallen zu einfach, immerhin sind wir aber zurückgekommen. Das Ergebnis bringt am Ende aber keine Mannschaft weiter“, befand Westfalia-Coach Uli Reimann.

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