Einige bei Schwarz-Weiß Wattenscheid dürften sich sicherlich gewünscht haben, dass dieser Abend nie endet. Das 2:1 im Westfalenpokal gegen die Hammer SpVg war das Highlight der Saison. Und zugleich auch ein wenig Ablenkung vom Liga-Alltag.
Denn dort sieht es für die Wattenscheider alles andere als rosig aus. Viele Verletzungen verhinderten bis dato eine gradlinige Saison. Und so heißt der Alltag anstatt Pokal-Träumereien nun Abstiegskampf. Diese Aufgabe hat die Mannschaft von Trainer Christian Möller aber angenommen. Im kommenden Jahr soll der Weg wieder nach oben führen. Das ist klar formuliert.
SW Wattenscheid-Trainer Christian Möller über…
… die Hinrunde in der Landesliga Westfalen 3:
„Das war ziemlich durchwachsen. Wir hatten einen relativ ordentlichen Start. Dann kam eine ganze Reihe an Ausfällen hinzu, sodass wir nur noch einen Mini-Kader zur Verfügung hatten. Wenn wir komplett gewesen wären, hätten wir sicher besser spielen können. So sind wir fast im Abstiegskampf gelandet, aber es bleibt schwierig zu bewerten, weil wir noch Nachholspiele zu absolvieren haben.“
…personelle Veränderungen in der Winterpause:
„Wir halten die Augen offen. Einen speziellen Wunschspieler haben wir aber nicht. Gerade, da es im Winter traditionell schwer ist, an die richtig Guten zu kommen. Aber wir werden es im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen.“
…die Ziele für 2022:
„Unser Ziel war es wie im Vorjahr unter die ersten Acht zu kommen. Wir richten Blick auch weiterhin in diese Richtung. Die Verletzten werden zurückkehren, sodass wir guten Mutes sind vernünftig in die Rückrunde zu starten.“
…die Vorbereitung:
„Wir werden nochmal an der Defensive arbeiten, wie wir es jetzt schon tun. Wir haben einfach zu viele Gegentore bekommen. Ab dem 3. Januar geht das Training wieder los. Auf dem Testspielplan stehen mit den Sportfreunden Niederwenigern, dem TuS Bövinghausen, TuS Heven, Wacker Obercastrop und Phönix Bochum eine ganze Reihe an schönen Spielen an. Da werden wir mal etwas experimentieren können.“