„Der Start war nicht zufriedenstellend, das kann man so sagen“, bilanziert Rellinghausens Trainer Sascha Behnke. „Wir müssen vor dem Tor noch größeren Willen und mehr Biss zeigen. In der Schlussphase haben wir gegen Fichte Lintfort und den Duisburger SV zu viel liegengelassen, wir hätten beide Spiele gewinnen können. Auch gegen Rhede hatten wir die Chance, die Partie für uns zu entscheiden.“
Positiv weiß er die Moral seiner Mannschaft hervorzuheben. „Die Jungs kommen nach Rückständen zurück und geben sich nicht auf“, lobt er die Spiele gegen Lintfort und Duisburg.
Jetzt gegen Sportfreunde Königshardt
Als nächster Gegner kommen nun die Sportfreunde Königshardt nach Essen. Die Oberhausener legten einen ähnlichen Saisonstart wie Rellinghausen hin und rangieren aktuell mit einem Punkt weniger auf Platz 13.
Behnke weiß um den Stellenwert dieses Spiels und nimmt kein Blatt vor den Mund. „Wir müssen definitiv gewinnen. Danach warten die Sportfreunde Niederwenigern, die sind wieder ein ganz anderes Kaliber in der Liga“, sagt er deutlich. „Ich habe meine Erkundigungen eingeholt und erwarte einen sehr defensiven Gegner. Aufsteiger sind immer schwer zu bespielen, weil man zu ihnen relativ wenig Infos hat“, gibt er zu Protokoll.
Personell kann er dabei so gut wie aus dem aus dem Vollen schöpfen. „Lediglich Niklas Piljic weilt noch im Urlaub. Ansonsten sind alle da.“
Behnke sieht seinen Kader stark und breit genug aufgestellt, um in dieser Landesligasaison bestehen zu können. Dementsprechend will er auch nicht noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. „So etwas macht man, wie ich finde, vor der Saison. Und da Messi aktuell nicht zu haben ist und Ronaldo bei Juventus zugesagt hat, sind unsere Kaderplanungen abgeschlossen“, schmunzelt er.
Platzierung bestätigen
In Bezug auf ein konkretes Saisonziel hält sich Behnke indes noch bedeckt. „Ich bin neu in der Liga, wir müssen uns erst einmal akklimatisieren. Das Hauptaugenmerk liegt für mich darauf, den siebten Platz aus dem letzten Jahr zu bestätigen. Danach schauen wir mal, was noch geht.“
Autor: Tizian Canizales