Das Hinspiel war 3:0 zugunsten von Klosterhardt ausgegangen.
Der VfL nahm in der Startelf zwei Veränderungen vor und begann die Partie mit Versteegen und Lechtenberg statt Willing und Varwick. Auch Arminia Klosterhardt tauschte auf vier Positionen. Dort standen Kahnert, Bauer, Siwek und Schumacher für Wolff, Akbel, Klemm und Al in der Startformation.
In Topform präsentierte sich Meikel Junker, der einen lupenreinen Hattrick markierte (10./13./38.) und Klosterhardt einen schweren Schlag versetzte. Das überzeugende Auftreten des VfL Rhede fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Mit Toren von Simon Lechtenberg (50./64.) und Junker (53.) zeigte der Gastgeber weiterhin klar, wer dieses Spiel beherrschte. Mit zwei schnellen Treffern von Marcel Siwek (73.) und Ali Hassan Hammoud (75.) machte die Arminia deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Die letzten Zweifel der 83 Zuschauer am Sieg von Rhede waren ausgeräumt, als Lechtenberg in der 84. Minute das 7:2 schoss. Jan-Niklas Schmänk vollendete zum zehnten Tagestreffer in der 86. Spielminute. Mit dem Tor zum 9:2 steuerte Lechtenberg bereits seinen vierten Treffer an diesem Tag bei (87.). Schlussendlich setzte sich der VfL mit neun Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Trotz des Sieges bleibt der VfL Rhede auf Platz zehn. Rhede ist seit vier Spielen unbezwungen.
In der Verteidigung von Arminia Klosterhardt stimmt es ganz und gar nicht: 56 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Durch diese Niederlage fällt der Gast in der Tabelle auf Platz 13. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte die Arminen die vierte Pleite am Stück. Die Klosterhardter musste sich nun schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Klosterhardt insgesamt auch nur neun Siege und fünf Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der VfL tritt am kommenden Sonntag beim FSV Duisburg an, die Arminia empfängt am selben Tag Viktoria Buchholz.