Mit 2:4 unterlagen seine Schützlinge am letzten Wochenende dem SC Velbert. Dabei reiste Blau-Weiß Oberhausen mit einer Mannschaft an, die sich selbst aufstellen konnte. Gerade mal ein Auswechselspieler stand Kielczewski in Person von Ersatztorwart Mike Justenhofen zur Verfügung, welcher skurilerweise später auch für Terry Mannebach eingewechselt worden war - auf dem Feld.
"Wir sind mit einem sehr dünnen Kader angereist und mussten ebenfalls auf zahlreiche Stammspieler verzichten", berichtet Kielczewski. "Wir haben uns gegen einen spielstarken Gegner dennoch gut verkauft. Ich habe schon zuvor gesagt, dass uns mit dem Cronenberger SC und dem SC Velbert zwei schwere Spiele erwarten. Daher ist die Niederlage nicht niederschmetternd. Wir hätten auch in Bestbesetzung verlieren können", ergänzte Kielczewski.
Die Luft wird im Abstiegskampf jedoch immer dünner. Ein Erfolg hätte den FC Remscheid, der dem Düsseldorfer SC mit 2:3 unterlag, auf die direkten Abstiegsränge verwiesen, während BWO auf den angestrebten Relegationsplatz hätte klettern können.
"In dieser Liga ist alles möglich. Das hat man mit dem Sieg des 1. FC Wülfrath über Sterkrade-Nord deutlich gesehen. Die Jungs glauben nach wie vor an den Klassenerhalt. Im nächsten Spiel wollen wir Jüchen-Garzweiler, die ja tabellarisch nicht so weit von uns entfernt sind, mit in den Tabellenkeller ziehen. Auch der Relegationsplatz wäre für uns ein Erfolg", erklärt Kielczewski gegenüber RevierSport.
Um diesen zu erreichen, bedarf es trotz der optimistischen Worte auch der nötigen Ergebnisse. Bei nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen benötigt Blau-Weiß endlich ein Erfolgserlebnis, um den Klassenerhalt noch zu schaffen.