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Niederrhein: Abstieg
"Beschlossen ist noch gar nichts"

Niederrhein: Abstiegsregelung sorgt für Verwirrung
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Bei den niederrheinischen Landes- und Bezirksligisten herrschte zuletzt Aufregung. Der Grund: Berichte über zusätzliche Absteiger wegen der Ligenreform.

Mehrere Medien berichteten in den letzten Tagen über ein mögliches Modell zur Reduzierung der Mannschaftszahl in den Landes- und Bezirksliga, das schon zur Saison 2013/2014 greifen soll. Demnach könnten in der kommenden Spielzeit fünf bis sechs, statt derzeit drei Mannschaften aus den Landesligen absteigen, um künftig nicht mehr drei, sondern nur noch zwei Staffeln zu haben. Noch schlimmer würde es, so die Berichte, einige Bezirksliga-Gruppen treffen. Ab dem Sommer gibt es ohnehin nur noch acht statt bisher neun Staffeln, die dann zur übernächsten Saison gar auf sieben reduziert werden sollen. Das würde, je nach Größe der Liga, bis zu acht Absteiger bedeuten. Das Problem an der Sache: Die Maßnahmen sind noch gar nicht beschlossen.

"Das ist nur ein Arbeitspapier"

Dass die Anzahl der Landes- und Bezirksligen am Niederrhein bis Mitte 2016 reduziert werden soll, ist keine Neuigkeit, schließlich wurde dies schon im Rahmen der letzten Strukturreform verkündet. Bislang hat der Fußballverband Niederrhein (FVN) dazu einige Modelle ausgearbeitet, von denen nun eines an die Öffentlichkeit gelangte. „Das ist nur ein Arbeitspapier. Beschlossen ist noch gar nichts“, stellt Wolfgang Jades, Vorsitzender des Fußballausschusses beim FVN, gegenüber RevierSport klar. „Es ist noch viel zu früh, eine konkrete Regelung zu beschließen, weil wir erst einmal abwarten müssen, mit welcher Stärke wir in die nächste Saison gehen. Die Auf- und Abstiegsregelungen für 2013/2014 werden dann wie üblich zu Beginn der Spielzeit veröffentlicht.“

"Wir haben einen groben Plan"

Offensichtlich ist das in den letzten Tagen bei vielen Vereinen heiß diskutierte Modell, das auf einer Arbeitstagung als eine mögliche Variante präsentiert worden ist, ungewollt an die Öffentlichkeit gelangt. „Das war so nicht geplant, weil es eben noch nicht fix ist. Die Hälfte von dem, was in den ganzen Berichten steht, stimmt zudem nicht. Das verunsichert nur die Vereine und führt bei uns zu ständigen Nachfragen“, ärgert sich Jades.

Er appelliert nun an die Klubs, ruhig zu bleiben und abzuwarten, welche Maßnahmen der FVN ergreift, um die Ligenreform umzusetzen. „Wir im Ausschuss haben einen groben Plan, welches Vorgehen wir wählen. Wie genau das aussehen wird, bleibt abzuwarten.“

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