Herr Konietzko, am Wochenende reist Ihr Team zum TuS Holsterhausen. Sicherlich eine unangenehme Aufgabe, da die Gastgeber seit vier Spielen unbesiegt sind und sich am letzten Wochenende ein 0:0 gegen den Tabellenzweiten SuS Haarzopf erkämpften. Wie schätzen Sie den Gegner ein?
Holsterhausen spielt eine sehr gute Rückrunde, das finde ich sehr beeindruckend. Aber wir wollen wie in jeder Begegnung unser Spiel durchziehen und gehen hoffentlich auch am Sonntag mit der richtigen Einstellung in die Partie. Aber Holsterhausen hat nichts mehr zu verlieren und wird uns alles abverlangen wollen.
Im Falle eines Auswärtserfolges hätte Ihre Mannschaft bereits sehr frühzeitig den Aufstieg in die Bezirksliga klargemacht. Spielt das eine sehr große Rolle in der Vorbereitung auf das Spiel oder wird sich darüber keine großen Gedanken gemacht? Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass wir uns damit nicht auseinandersetzen. Ich brauche gegenüber den Jungs nicht den großen Mahner spielen, da ich selbst felsenfest vom Aufstieg überzeugt bin. Uns fehlt noch ein Sieg aus fünf verbleibenden Spielen und natürlich, werden wir am Sonntag alles investieren, um in Holsterhausen diesen einen Sieg zu holen.
[article=418168]Vor ein paar Wochen waren Sie sehr überzeugt, mit dem Kader, der Ihnen in der nächsten Saison zur Verfügung steht, in der Bezirksliga mithalten zu können[/article]. Wird in der Bezirksliga ausschließlich der Klassenerhalt im Fokus stehen oder haben Sie ambitioniertere Pläne? Darüber machen wir uns noch keine Gedanken. (lacht) Wenn wir den Aufstieg realisieren, dann werden wir das erstmal genießen und sicherlich auch die ein oder andere Feierlichkeit organisieren, aber mit der nächsten Saison beschäftigen wir uns noch nicht.
[article=418519]Am 24. April teilten Sie via Facebook mit, dass erneut ein Einbruch stattgefunden hat[/article]. Beschäftigt das die Spieler in irgendeiner Art? Die Spieler beschäftigt das nicht, nein. Aber es ist natürlich eine sehr ärgerliche Sache, zumal diese Einbrüche nicht zu verharmlosen sind. Das nehmen wir sehr ernst und sind daher im engen Austausch mit der Polizei und sind zuversichtlich, dass die Täter bald gefasst werden.
Interview: Ole Linder