Auf der staubigen Asche im Harpener Bockholt brachte ein schnelles Tor von Daniel Cendrowski den Ligaprimus auf Titelkurs. Stephan Monert machte mit einem flotten Doppelpack nach dem Seitenwechsel alles klar.
Trainer Michael Strauß brachte es auf den Punkt: „Wir haben es geschafft! Wir sind Meister!“ Die Arminia führt die Tabelle nun, zwei Spiele vor Ende der Serie, mit sechs Punkten und einem positiven Torverhältnis von plus 31 an. Es sollte schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Strauß-Elf dieses Polster in den noch ausstehenden Partien verspielen würde.
Strauß weiter: „Die Jungs haben alles an den Tag gelegt und Kampf und Leidenschaft gezeigt. Man hatte über die gesamte Spielzeit keinen Zweifel daran, dass die Jungs hier alles klar machen wollen“.
„So viele Ausfälle kannst du einfach nicht kompensieren“
Die Arminia profitierte zudem von der gleichzeitigen Pleite des Lokalrivalen Westfalia bei SF Altenbochum. Die Mannschaft von Trainer Martin Baß erlag der großen Personalnot und geriet bei den Sportfreunden mit 1:4 unter die Räder. „So viele Ausfälle kannst du einfach nicht kompensieren“, so Baß. Für Altenbochum war der Erfolg „ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt“, wie Trainer Bruno Otto beschrieb.
Über den vorzeitigen Klassenerhalt durfte sich Chris Hohaus von Markania Bochum freuen. Seine Mannschaft drehte gegen Teutonia Ehrenfeld einen 0:1-Pausenrückstand in einen 3:1-Heimerfolg. Weiter zittern und auf Schützenhilfe hoffen muss RW Stiepel, die trotz eines 3:1 über Langendreer 07 II weiter um die Klasse bangen müssen, zumal Altenbochum unerwartet gegen Westfalia gewann.
Eintracht Grumme drehte einen 0:3-Rückstand und schaffe in der Nachspielzeit noch den vielumjubelten Ausgleichstreffer zum 4:4-Unentschieden bei Türkiyemspor Bochum. Einen souveränen Heimsieg fuhr dagegen der SV Phönix gegen den bereits seit langem abgestiegen SV Vöde ein.