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DU: Kreisliga kompakt
"Kopf nicht in den Sand stecken"

Duisburg-Mülheim-Dinslaken: Kreisliga kompakt
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Autos mit PS-Mangel, ganze Mannschaften im Futterwahn und Fußballweisheiten vom Feinsten - was die Kreisligen im Duisburger Raum nicht alles zu bieten haben.

Kreisliga B1

Nach dem furiosen 12:0 gegen hoffnungslos unterlegene Wedauer in der vorigen Woche müssen die Kicker des SV Raadt im Anschluss an dieses Wochenende wieder kleinere Brötchen backen. Das Spiel gegen den 1.FC Mülheim ging sang- und klanglos mit 1:2 verloren und der graue Ligaalltag hat die Mannschaft wieder eingeholt.

Ganz anders steht es um den Mülheimer FC 97, der - abgesehen vom kleinen Malheur am ersten Spieltag - jeden weiteren Gegner im guten alten Raupe-Nimmersatt-Rausch zum Frühstück verspeiste und noch immer nicht genug zu haben scheint. Das nächste vermeintliche Opfer steht schon bereit: die zum 7. Saisonspiel anreisende Truppe des TB Heißen II ist beim Start in die Saison gehörig ausgerutscht und dürfte es gegen die siegessüchtigen Mülheimer sehr schwer haben, wieder auf die Beine zu kommen.

Kreisliga B2

DJK Wanheimerort ballert sich gegen SV Wanheims „Zwote“ den Frust von der Seele – 6:1 stand es zum Schluss für die überlegenen Gastgeber. SV-Trainer Volker Hertha analysierte das Spiel folgendermaßen: "Aus unserer Sicht war am Anfang alles eigentlich gut, aber in der zweiten Halbzeit sind wir total eingebrochen und da war der Gegner dann klar überlegen." Dabei hatte es bis zur Pause eigentlich noch ganz gut ausgesehen für seine Mannen, nach einem Elfmeter gelang die Egalisierung des 0:1-Rückstands. Dass aber seine Mannschaft nach Wiederanpfiff so völlig unterging, kann sich auch Hertha noch nicht so recht erklären. "Möglicherweise war es eine konditionelle Frage, aber eigentlich kann das trotzdem nicht sein. Das müssen wir jetzt erstmal aufarbeiten." Für das nächste Spiel ist die Prämisse bereits gesetzt: "Wir wollen nochmal Gas geben und den Kopf nicht in den Sand stecken. Der Ball ist rund, alles ist möglich."

Kreisliga B3

BSV Beeck hat sich seinen ersten Sieg erarbeitet – mit einem beachtlichen 5:2 gegen den Tabellenzweiten des SV Beeckerwerth. Der in Beeckerwerth wohnhafte Trainer des BSV, Michael Hegmann, führt den Leistungssprung darauf zurück, dass der unfreiwillige Umbruch zu Saisonbeginn nun endlich abgeschlossen wurde. „Die Neuzugänge sind ja keine schlechten Spieler, aber die Mannschaft musste sich natürlich erstmal einspielen. Der Wagen kommt so langsam ins Rollen, aber bis er erstmal losfahren konnte, haben wir alles mit einem guten Teamgeist aufgefangen.“ Einige Leistungsträger des BSV hatten zu Saisonbeginn die Entlassung des Trainers gefordert, weil sie Angst um ihren Stammplatz hatten. Da der Verein zu Hegmann hielt, waren die revoltierenden Spieler konsequenterweise zum Vereinswechsel gezwungen.

Nachdem das erste Spiel aufgrund des Mannschaftsboykotts nur mit einer Altherren-Mannschaft bestritten werden konnte, hat sich das Team jetzt offenbar gefunden. So war denn auch Hegmanns Elf, die in der ersten Halbzeit noch recht „pomadig“ spielte, nach der Halbzeit wie entfesselt und erzielte innerhalb der ersten 10 Minuten gleich drei Tore – allesamt durch Daniel Schneider, der somit die hohe Wissenschaft des lupenreinen Hattricks in Vollendung praktizierte. Nach weiteren zwei Toren nahm der BSV sich ein wenig zurück und wurde bis zum Abpfiff noch mit zwei, allerdings wohl eher unbedeutenden, Gegentoren abgemahnt.

Kreisliga B4

Yesilyurt Möllen scheint sich gefangen zu haben. Nachdem in der vergangenen Woche der langersehnte erste Dreier gelang, erarbeitete sich die Mannschaft diese Woche ein beachtliches 3:3-Unentschieden gegen die bis dato starke und weiterhin ungeschlagene Mannschaft von Wacker Dinslaken II. Nach vier Spielen noch bedenklich stur auf dem 15. Platz ausharrend, wagt sich die Mannschaft so langsam aber sicher an das schwierige Unternehmen Ligamittelfeld. Sowohl Rhenania Hamborn als auch RWS Lohbergs Reserve, die jeweils unter Yesilyurt stehen und noch ein Spiel weniger absolviert haben, können Letztere aber mit einem Sieg erneut zurückwerfen.

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