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So will Hohenberg gegen Münster der Ergebniskrise entfliehen

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Simon Hohenberg, Trainer der U19 von Rot-Weiss Essen.
Simon Hohenberg, Trainer der U19 von Rot-Weiss Essen. Foto: Thorsten Tillmann
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Die U19 von Rot-Weiss Essen steckt in einer Ergebniskrise. Trainer Simon Hohenberg fordert gegen den nächsten Gegner mehr Entschlossenheit in der gegnerischen Box.

Ähnlich wie bei den Profis von Rot-Weiss Essen läuft derzeit auch bei den ältesten Talenten, der U19, nicht wirklich viel zusammen. Die Elf von Trainer Simon Hohenberg befindet sich in einer Ergebniskrise und verliert langsam aber sicher den Anschluss an die obere Tabellenhälfte ihrer DFB-Nachwuchsliga-Gruppe.

Aus den vergangenen vier Partien gegen Duisburg, Dortmund, Meppen und Düsseldorf sprang gerade mal ein magerer Punkt heraus. Zurzeit befindet sich Rot-Weiss mit sieben Zählern aus insgesamt zehn Spielen auf dem vorletzten Rang. "Natürlich ist es unbefriedigend, zu verlieren", sagte Hohenberg nach der jüngsten Pleite gegen den Fortuna-Nachwuchs (1:3).

Doch anders als es das nackte Tableau aussagt, waren die Essener in nahezu keiner Phase der letzten Meisterschaftsspiele großartig unterlegen oder nicht auf der Höhe. Für den Unterschied im Aufeinandertreffen mit den Landeshauptstädtern habe ein weiteres Mal die individuelle Qualität des Gegners gesorgt. "Düsseldorf fischt finanziell in einem anderen Becken als wir, wenn man sich ansieht, welche Jungs sie verpflichten. Das ist eine andere Welt", so Hohenberg.

Was der Coach bei seinen Schützlingen derzeit vermisse, sei die Abgezocktheit im Strafraum: "Mir fehlt einfach, dass wir Tore erzwingen. Da sind wir an der einen oder anderen Stelle nicht entschlossen genug. Denn insgesamt machen wir es als Mannschaft oft gar nicht schlecht." Das Problem: Viel Aufwand, wenig bis gar kein Ertrag.

Am kommenden Wochenende treten die RWE-Youngster beim SC Preußen Münster (Platz fünf) an. Das Hinspiel im Essener Förderwerk endete mit 2:3 für die Gäste, alle Tore fielen im ersten Durchgang. "Das war schon ein wildes Spiel", erinnert sich Hohenberg.

Der 38-Jährige schätzt den kommenden Gegner ein: "Offensiv haben sie definitiv spannende Jungs in der Mannschaft, defensiv sind sie anfällig. Ich bin gespannt, was passiert - vor allem mit Blick auf die jetzige Phase, in der wir sind. Zu sehen, wie die Jungs damit umgehen. Fußball ist viel Kopfsache. Die Spielvorbereitung wird definitiv spannend werden."

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