Jetzt haben die Dortmunder Borussia und der FC Schalke 04 also Planungssicherheit: Die beiden Revierklubs müssen zum Auftakt der Rückrunde auf ihre Japaner Shinji Kagawa und Atsuto Uchida verzichten. Der neue Nationaltrainer Nippons, der Italiener Alberto Zaccheroni, nominierte das Duo ebenso für den Asien-Cup, wie den Wolfsburger Makoto Hasebe und den Neu-Augsburger Hajime Hosogai.
Der AFC-Cup, das asiatische Pendant zur Europameisterschaft, wird normalerweise wie die EM in der Sommerpause ausgetragen. Dieses Jahr allerdings steigt er in Katar, wegen der großen Hitze dort im Sommer, wurde die Asien-Meisterschaft aber in den Januar verlegt, leiden müssen darunter die Vereine. Ein Umstand, das angesichts der Vergabe der WM 2022 an Katar, besonders an zusätzlicher Brisanz gewinnt.
In Katar trifft die Japanische Nationalmannschaft in der Vorrunde auf Jordanien (9. Januar), Syrien (13. Januar) und Saudi Arabien (17. Januar). Sollten die Japaner, wovon angesichts der angenehmen Auslosung auszugehen ist, das Viertelfinale erreichen, stünde dies am 21./22. Januar an. Das Halbfinale stiegt am 25., das Finale am 29. Januar im Khalifa International Stadium.
Sollte Japan das Finale tatsächlich erreichen, würde das "deutsche" Quartett die ersten drei Partien der Rückrunde verpassen. Dortmund trifft in dieser Zeit auf Leverkusen, Stuttgart und Wolfsburg, Schalke auf Hamburg, Hannover und Hoffenheim, sowie im DFB-Pokal auf den Gewinner der Partie zwischen Offenbach und Nürnberg.