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Großkreutz kämpferisch
"Dafür müssen die Bayern büßen"

BVB: Großkreutz kämpferisch, Lob von Kanouté
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Es hat nicht sollen sein: Sogar in Unterzahl dominierte Borussia Dortmund den FC Sevilla, der Ausgleichstreffer wollte aber einfach nicht fallen.

Unzufrieden waren die Dortmunder Akteure nach dem Schlusspfiff. So auch Kevin Großkreutz, der bedauerte: „Wir haben richtig gut gespielt, haben geil gekämpft, hatten am Ende noch einen Pfostenschuss, doch uns hat einfach das Glück gefehlt.“

Einen „dicken Hals“ hatte Großkreutz unterdessen auf den Schiedsrichter, vor allem die Ampelkarte für Marcel Schmelzer konnte der 22-Jährige nicht nachvollziehen. „Diese Gelb-Rote Karte hätte wirklich nicht sein müssen. Wir haben erst mit elf gegen zwölf, später mit zehn gegen zwölf gespielt.“ "Die hauen wir weg"

Motivation für das kommende Match kann Großkreutz aus dieser Partie aber freilich ziehen: „Für diese Niederlage müssen die Bayern büßen. Die hauen wir weg.“

Auch Mats Hummels war nach dem Spiel in Gedanken schon beim kommenden Sonntag. „Wir haben gegen Sevilla ein gutes Spiel gemacht und müssen das jetzt gegen Bayern wiederholen. Ein Sieg gegen München würde zumindest halbwegs für die Niederlage gegen Sevilla entschädigen.“


Angst davor, dass die Strapazen der letzten Woche und der Kraftakt in Unterzahl gegen die Spanier sich negativ auf den Fitnesszustand seiner Mannschaft auswirken könnte, hat der Ex-Bayer Hummels dabei nicht. Vielmehr erinnert er: Wir mussten auch in Lwiw bis zur 90 Minute alles geben und haben danach auf Schalke gewonnen.“

„In Unterzahl gegen eine solche Mannschaft zu spielen ist schon schwer“, befand nach dem Abpfiff auch Jakub Blaszczykowski. „Dennoch waren wir die bessere Mannschaft. Deshalb tut die Niederlage natürlich weh.“ Allerdings weiß er auch: „Manchmal ist so eine kalte Dusche gar nicht so schlecht.“

„Wie ungerecht Fußball sein kann, haben wir gegen Sevilla so deutlich gesehen, wie schon lange nicht mehr“, befand unterdessen Neven Subotic. Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht und waren im ersten Durchgang ganz klar dominant. Wir hatten den Gegner absolut im Griff und sind zu unseren Chancen gekommen, wenn wir über die Außen gespielt haben. Wir wollten nach dem Wechsel diesen Plan fortsetzen, aber mit zehn Mann war das natürlich schwieriger. Selbst mit einem Spieler weniger haben wir noch Dampf gemacht. Mindestens einen Treffer hätten wir verdient gehabt.“ Lob von Kanoute: "Hatten mit Dortmund Probleme"

Zufrieden zeigte sich unterdessen nur Sevillas Frederic Kanouté: „Es war kein gutes Spiel von uns, aber das Ergebnis hat gestimmt. Wir wussten vorher, dass Dortmund zuhause viel Druck machen wird. Damit hatten wir vor allem in der ersten Hälfte Probleme. Wir haben aber eine gute Mentalität an den Tag gelegt und uns gegen die Angriffe der Borussia gewehrt. Es war eine gute Mannschaftsleistung von uns. Unser neuer Trainer hatte nur zwei Tage Zeit mit uns, das ist nicht einfach, weil man in der kurzen Zeit nicht so viel machen kann.“

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