Zumal der erste Akt eigentlich ganz gut gelungen ist. Zwar kehrten die Duisburgerinnen mit einer 1:2-Niederlage aus Brandenburg zurück, doch darf die Elf von Sven Kahlert durchaus stolz auf sich sein. Denn die Leistung, die Kapitänin Jennifer Oster und Co. am Tag der Deutschen Einheit in Potsdam ablieferten, lässt für das Spiel gegen Wolfsburg (Sonntag, 14 Uhr, PCC-Stadion) viel Gutes hoffen. Auch von Heimtrainer Bernd Schröder gab es nach dem Spiel Lob. "Der Gegner hat uns das Spiel schwer gemacht."
Sich in den Weg stellen wollen die Löwinnen auch am Sonntag dem Triple-Sieger aus der Autostadt. Dafür müssen die Gastgeberinnen aber hoffen, dass sich das Verletztenlager wieder ausdünnt. Denn Laura Luis und Barbara Müller fehlten beide in Postdam. Für Müller hätte Kahlert zwar mit Alice Hellfeier, die in Potsdam ein gutes Spiel gemacht oder Julia Debitzki, auf die der Trainer große Stücke hält, Ersatz, doch wichtig für die Mannschaft wäre Müller allemal.
Jetzt hoffen alle, dass der Zuspruch auf den Rängen den Leistungen der letzten Spiele auch würdig ist. „Die Mädels hätten es nach den Leistungen gegen Hoffenheim, Hohen Neuendorf und Potsdam wirklich verdient, dass zumindest mehr Fans in unser Stadion kommen als die 500 bei der Saisonpremiere gegen die TSG", sagt Sportvorstand Dieter Weber.