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Strafanzeige! RWE-Chaot droht nach Sitzschalen-Wurf Geld- oder Haftstrafe

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3. Liga: Strafanzeige! RWE-Chaot droht nach Sitzschalen-Wurf Geld- oder Haftstrafe
Foto: Thorsten Tillmann
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Am Rande des Westschlagers zwischen Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen, den die Hausherren mit 2:0 gewannen, kam es zu einem Sitzschalen-Wurf. Dem Täter drohen Konsequenzen.

Es lief die 38. Minute zwischen Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen: Aachens Soufiane El-Faouzi legte sich wenige Meter vor dem mit 3000 RWE-Fans prallgefüllten Gästeblock den Ball zurecht, um eine Ecke hereinzubringen.

Bevor er antreten konnte, flog ein großer Teil einer herausgerissenen gelben Sitzschale in Richtung des 22-jährigen Profis der Gastgeber. Ein RWE-Fan hatte diese geworfen, nur knapp verpasste sie den Spieler. Eine Skandal-Szene, die - zum Glück - ohne Folgen für den Spieler blieb.

Aber - auch hier zum Glück - bleibt diese schwere Tat wohl nicht ohne Konsequenzen. Die Alemannia hat Strafanzeige gestellt. Dem Sitzschalen-Werfer droht mindestens eine Geldstrafe, auch eine Haftstrafe wegen "versuchter gefährlicher Körperverletzung", so heißt es in der "Aachener Zeitung".

Aachens Geschäftsführer Sascha Eller wird deutlich: "Das ist nicht akzeptabel, hat auch nichts mit der Rivalität zu tun, das war absoluter Schwachsinn."


Dass der Täter ein Hausverbot bei der Alemannia erhält ist selbsterklärend, ein bundesweites Stadionverbot wird wohl oben draufkommen. Alemannias Sicherheitsbeauftragter Fadi Fattouh erklärte in der "Aachener Zeitung": "Weder Spieler noch Balljungen, Fotografen oder Ordner haben damit gerechnet, das war richtig gefährlich. Wer sich nicht an unsere Regeln halten will, hat hier nichts verloren!"

Sportlich geht es für die Alemannia nach dem Sieg über RWE am Samstag (25. Januar, 14 Uhr) weiter. Dann gastiert Aachen beim Sportclub Verl. Rund 1000 Fans begleiten die Schwarz-Gelben an die Poststraße nach Ostwestfalen.

"Es wird ein anderes Spiel als gegen Essen", sagte Aachens Trainer Heiner Backhaus. "Dazu kommt, dass wir es mit einer maximal guten Truppe, die mit Alexander Ende von einem maximal guten Trainer gecoacht wird, zu tun bekommen. In Verl sind kluge Leute am Werk, es herrscht eine sehr gute Infrastruktur. Ich warne daher tunlichst davor, diese Mannschaft in irgendeiner Weise kleinzureden“, mahnte der Alemannia-Coach im Vorfeld des Auswärtsspiels in Ostwestfalen.

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