Das gilt allerdings auch für den Gegner SC Freiburg, den einzigen Klub, der noch weniger Zähler aufweisen kann. Die Statistik spricht allerdings gegen die Essenerinnen, denn Freiburg konnte acht der zehn Aufeinandertreffen in der Bundesliga für sich entscheiden.
Im Stadion „Am Hallo“ trifft Sonntag (14 Uhr) zudem die „Schießbude“ der Liga auf den schlechtesten Sturm. Die Offensivschwäche der Breisgauerinnen sollte der SGS allerdings gelegen kommen. Nach den neuen Verletzungen von Carina Chojnacki und Sabrina Dörpinghaus, die am Dienstag beim Training eine Knieprellung erlitt, stehen Agolli nur noch drei Abwehrspielerinnen zur Verfügung, wobei Cecilia Gaspar wegen ihrer schwachen Form auch in dieser notdürftigen Situation nicht für einen Einsatz in Frage kommt. Gegen Freiburg wird von daher Stefanie Weichelt vom Sturm in die Viererkette rücken müssen.
„Natürlich ist es nicht einfach, wenn man unten drin steckt, aber normalerweise muss man damit umgehen können“, meint Agolli und fordert von seinen Spielerinnen die richtige Einstellung. „Ich erwarte, dass der Rasen umgepflügt wird. Das ist Abstiegskampf pur.“ Die richtige Antwort hatten die Schönebeckerinnen immerhin auch nach den deutlichen Niederlagen gegen Turbine Potsdam und den 1. FFC Frankfurt gegeben. Am 8. November gelang gegen Bad Neuenahr der bisher einzige Erfolg.