„Das war ein gerechtes Unentschieden“, mussten sowohl SGS-Coach Ralf Agolli, als auch Gäste-Trainer Ralf Kellermann anerkennen.
Dass die Essenerinnen allerdings nichts als erneute Siegerinnen den Platz verließen, musste erneut den individuellen Fehlern im Abwehrverbund angekreidet werden. Sowohl beim 1:1-Ausgleich durch Stephanie Bunte (53. Minute), als auch bei der zwischenzeitlichen 2:1-Führung der Gäste (68.) durch Selina Wagner konnte der Ball nicht rechtzeitig aus der Gefahrenzone entfernt werden. Immerhin gelang der Agolli-Elf im direkten Gegenzug der 2:2-Ausgleich.
Stefanie Weichelt bediente Caroline Hamann, die sicher verwandelte. Die 1:0-Führung hatte bereits nach zwölf Minuten Kyra Malinowski, ebenso nach Vorarbeit von Weichelt, besorgt. Den größten Wermutstropfen brachte aber die Gelb-Rote Karte für Spielführerin Melanie Hoffmann in der 89. Minute wegen wiederholtem Foulspiel. „Mit dem Punkt können wir gut leben. Aber nun fehlt uns Melanie Hoffmann im Sechs-Punkte-Spiel gegen Saarbrücken“, meinte Teamkoordinator Detlef Loeschin.
Immerhin die anschließende DFB-Pokalauslosung sorgte für Erleichterung. Mit dem Zweitligisten FSV Gütersloh 2009 ging das „Wunschlos“ in Erfüllung, zudem dürfen sich die Essenerinnen auf ein Heimspiel freuen.