Das Team von Trainer Sascha Fischer behielt gegen den SC Werden-Heidhausen mit 2:1 die Oberhand. Als Tabellenvierter liegen die Frintroper mit drei Punkten Rückstand auf den neuen Tabellenführer SV Burgaltendorf in Lauerstellung. Fischer sah einen souveränen Heimerfolg seiner Schützlinge. "Das war eine richtig gute Partie meiner Jungs. Wir haben Werden nicht zur Entfaltung kommen lassen und sind verdient als Sieger vom Platz gegangen", gab Fischer zu Protokoll.
Sein Gegenüber Danny Konietzko war hingegen restlos bedient. Der Coach der Werdener, die nur noch zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone aufweisen können, bemängelte die Einstellung seiner Spieler. "Das war ein lethargischer Auftritt. Wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz. Dieses Jahr kann es richtig schwer für uns werden. Wir müssen da alle gemeinsam raus", betont Konietzko.
Für den SC Frintrop geht es bereits am Mittwoch weiter. In einem vorgezogenen Spiel müssen die Rot-Gelben bei der formstarken Reserve der SV Schonnebeck antreten. Fischer plagen vor dem Spiel erhebliche Personalprobleme. Torjäger Markus Lihs verabschiedete sich nach dem Werden-Spiel für zwei Wochen in den USA-Urlaub. Jan Kullmann, der von seinem Trainer am Sonntag die Note eins erhielt, sah kurz vor Schluss die Gelb-Rote-Karte. Auch Nils Thiesling, Ilias Elouriachi und Tim Kutschat drohen auszufallen. "Ich habe momentan genau elf Mann für dieses Spiel zur Verfügung", sagt Fischer, der vor dem anstehenden Karnevals-Wochenende trotzdem einen Grund zum Feiern haben möchte. "Wir werden alles reinlegen und wollen in Schonnebeck punkten. Wenn uns das gelingen sollte, hauen wir uns zu Altweiber richtig einen in die Zwiebel."