"Philips Qualitäten sind hinlänglich bekannt. Er ist ein Angreifer, der genau weiß, wo das Tor steht und seine Tore eigentlich immer macht. Natürlich profitiert er aber auch von der Arbeit seiner Mitspieler. Wir sind froh ihn in unseren Reihen zu haben", lobt Oliver Vössing.
Die warmen Worte des Trainers hat sich Hollweg mit den 19 Hinrunden-Buden verdient. Doch eigentlich ist das Zuckerbrot für den ehemaligen Krayer schon fast unangenehm. "Ich bin nur so stark, wie die Mannschaft spielt. Wir gewinnen und verlieren gemeinsam", gibt sich der Vater von Sohnemann Luis als vorbildlicher Teamplayer. Denn auch Hollweg weiß, dass an der Keplerstraße alles dem großen Ziel Landesliga-Aufstieg untergeordnet wird. "Wir sind Herbstmeister geworden und natürlich wollen wir im Mai den Aufstieg feiern. Alles andere wäre gelogen. Ich denke, dass unsere Chancen sehr gut sind. Wir hatten in der Hinrunde einen kleinen Durchhänger und haben diesen aber bravourös gemeistert. Das gelingt nur guten Mannschaften und zu diesen gehören wir zweifelsohne", erklärt Hollweg.
Die "Westler" sind der sechste Klub in Hollwegs Senioren-Karriere. Zuvor schoss der bullige Offensivakteur für TC Freisenbruch, FC Kray, SC Hassel, Horst-Emscher und Blau-Weiß Oberhausen-Lirich seine Tore. Geht es nach dem Modellathleten, dann könnte 81 durchaus eine seiner letzten Stationen sein. "Hier stimmt es einfach. Das Umfeld, die Mannschaft, das ist alles perfekt. Ich kann mir vorstellen, für diesen Verein noch lange zu spielen. Am liebsten in der Landesliga", hat Hollweg das Aufstiegsziel fest im Blick.
Eine Hintertür für einen eventuellen Wechsel gibt es dann aber doch noch, wie Hollweg verrät: "Ich habe vor drei Jahren mit meinem Vater eine Wette abgeschlossen. Ich habe ihm gesagt, dass ich es auf jeden Fall noch in die Oberliga schaffe. Wenn ein Oberligist anklopfen würde, dann schlage ich zu." Wenn der Goalgetter in der Rückrunde dort weiter macht, wo er in der Hinrunde angefangen hat, dann könnte eine Oberliga-Offerte durchaus winken.