Westfalia Herne hat am Samstag den FC Bayern München besiegt und dennoch den angepeilten Sieg im DFB-Ü40-Cup in Berlin verpasst.
Seit 17 Jahren gibt es die DFB-Ü-Cups. Die Endrunde im Olympiapark Berlin in unmittelbarer Nähe zum Olympiastadion wird auch als inoffizielle Deutsche Meisterschaft der Altherrenteams und Altligateams bezeichnet. Sie wird in den drei Altersklassen Ü32, Ü40 und Ü50 ausgespielt. Dabei treten jeweils fünf Mannschaften gegeneinander an, die sich zuvor in lokalen und regionalen Ausscheidungsturnieren für das Finale in Berlin qualifiziert haben.
Beim Ü32-Turnier war Herne nicht vertreten. Aber die Ausscheidungsturniere bei der Ü40 und der Ü50 konnte der Landesligist für sich entscheiden - und war somit am Wochenende mit zwei Teams für den westfälischen Fußballverband in Berlin am Start.
Und so kam es bereits am Samstag in Berlin bei der Ü40 auch zum Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern München. Nachdem die Westfalia im ersten Spiel gegen die SG Neuburg/Berg ein 0:0 erzielt hatte, besiegten sie den FCB tatsächlich mit 2:1. Leider lief es am Sonntag dann nicht mehr ganz so gut. Gegen Hertha BSC verlor die Westfalia mit 0:3. Das abschließende 2:1 gegen die TSV Fortuna Sachsenross brachte nichts mehr. Meister wurde Bayern München, Herne landete auf dem dritten Platz.
Auch bei der Ü50 hatte Herne kein Glück. Zwar gewann Herne seine beiden ersten Spiele. Der SV Bad Kleinen wurde mit 3:1 geschlagen und der TSV Reinbek mit 1:0. Aber dann verlor man gegen den FC Bayern München, der auch bei der Ü50 den Titel holte, mit 1:6. Auch hier war das 0:0 im letzten Gruppenspiel gegen die SG Mittelmosel/Leiwen bedeutungslos. Immerhin reichte das für Herne bei der Ü50 zum zweiten Platz.
Für die von Andre Dohm betreuten Teams standen unter anderem der Sportliche Leiter der SpVgg Erkenschwick Toni Kotziampassis auf dem Platz.