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Reus über Krise - „auch Mannschaft gescheitert“

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Marco Reus hat sich zur Krise beim BVB geäußert.
Marco Reus hat sich zur Krise beim BVB geäußert. Foto: dpa
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Auch als frischgebackener Meister in den USA blickt Marco Reus auf den BVB. Die Schuld an der Entlassung von Nuri Sahin sieht er auch beim Team.

Es ist noch nicht lange her, da feierte Marco Reus inmitten von Teamkollegen mit „Champagner-Schutzbrillen“ seinen langersehnten ersten Meistertitel: „Einfach wunderbar, es ist ein unglaubliches Gefühl“, sagte Reus nach dem Triumph mit Los Angeles Galaxy in der Major League Soccer.

Ja, in Kalifornien läuft es blendend für den einstigen Kapitän von Borussia Dortmund. Doch auch tausende Kilometer entfernt hat er schnell von der Beurlaubung von Trainer Nuri Sahin erfahren.

Die Alleinschuld an der schweren Krise seines Ex-Vereins sieht der 35-Jährige allerdings nicht alleine bei Sahin.

„Es ist dann auch immer so ein bisschen, dass die Mannschaft gescheitert ist, weil es immer ein 50:50-Ding ist“, sagte der frühere Fußball-Nationalspieler im Gespräch mit Sky.

Sahin-Nachfolger beim BVB? Das sagt Marco Reus

Er selbst habe „in der Vergangenheit leider auch schon sehr viele Trainerwechsel in Dortmund miterlebt“. Die Verantwortung liege zwar „am Ende“ beim Trainer, aber auch die Mannschaft müsse ihren Teil beitragen. Es sei „im Gesamten gerade eine sehr schwierige Situation“. Reus hofft, dass der BVB nun „wieder ein bisschen zur Ruhe“ kommt.

Die Entscheidung von BVB-Sportgeschäftsführer Lars Ricken bewertete Reus nicht. Die Trainerfrage sei letztendlich „immer eine Entscheidung der Bosse“, so Reus: „Wenn Lars Ricken die Entscheidung getätigt hat, Leute einzustellen, bei denen er das Gefühl hat, sie bringen den Klub weiter, dann ist es so. Man macht natürlich im Leben auch Fehler, das ist klar. Es kann aber auch alles gut gehen.“ Und wie es weitergeht? Im Gespräch als Sahin-Nachfolger sind unter anderem Niko Kovac und Erik ten Hag:. „Wie es mit den Namen steht, weiß ich nicht. Dafür bin ich auch zu weit weg und überhaupt steht mir die Diskussion nicht zu.“

Reus hatte mit dem BVB sieben (!) Vizemeisterschaften errungen, darunter auch das Drama am letzten Bundesliga-Spieltag 2023. Sein Vertrag beim MLS-Rekordchampion ist bis Ende 2026 gültig.

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