Seit dem 12. Mai 2018 ist der SV Waldhof Mannheim ohne Niederlage in der Fremde - eine Wahnsinnsserie, vor der auch MSV-Trainer Torsten Lieberknecht seinen Hut zieht: „Zufall ist das definitiv nicht“, sagt der Coach am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Heimduell mit dem SVW am kommenden Samstag (14 Uhr). „Wenn du so lange Erfolg auf den Plätzen außerhalb hast, nimmst du eine gewisse Sicherheit mit.“ Lieberknecht betont aber auch: „So wie jede Serie mal beginnt, wird auch jede Serie irgendwann enden. Vielleicht schwingt das auch bei ihnen im Hinterkopf mit.“ Die letzte Pleite in der Fremde war ein 0:2 beim SSV Ulm, seitdem sind die Mannheimer stolze 29 mal unbesiegt.
MSV hatte im Hinspiel das Nachsehen
Das Hinspiel am sechsten Spieltag endete 3:4 aus Sicht der Meidericher. Lieberknecht erwartet nun einen im Großen und Ganzen ähnlich agierenden Gegner wie damals. „Waldhof macht keinen Unterschied zwischen Heim und Auswärts, wobei sie auswärts vielleicht etwas mehr auf Konterfußball setzen.“
Mannheim spielte zuletzt dreimal in Folge Unentschieden, während der MSV ebenfalls einen eher mäßigen Start in die Rückrunde hinlegte und nur einen Sieg aus vier Begegnungen holte. Beim 0:1 gegen den FSV Zwickau am vergangenen Sonntag ließen die Zebras die große Chance liegen, ihren Vorsprung auf den Relegationsrang auf sechs Zähler auszubauen. Mannheim belegt derzeit den vierten Tabellenplatz mit fünf Punkten Rückstand auf die Duisburger.
MSV und Waldhof mit Top-Werten
Nun trifft das stärkste Auswärtsteam der Liga auf das stärkste Heimteam. Wobei der letzte Sieg des MSV in der Schauinslandreisen-Arena bereits über zwei Monate zurückliegt (8. Dezember/3:2/Bayern München ll). „Wir wollen endlich den ersten Heimsieg in diesem Jahr feiern“, kündigt Lieberknecht an. Und zeitgleich die rekordverdächtige Serie des SV Waldhof Mannheim beenden.
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