Nach dem Aufstieg in die Landesliga steckt die SpVgg Steele nun tief im Abstiegskampf fest und liegt schon sieben Punkte hinter dem rettenden Ufer. Für Steeles Trainer Dirk Möllensiep ist das jedoch kein Grund, nervös zu werden:
"Wir haben keinen Druck vom Verein. Das habe ich auch der Mannschaft gesagt." Die Vorbereitung auf den Rest der Saison verlief laut Möllensiep zumindest nach den Ergebnissen "ganz okay".
Lediglich gegen den Oberligisten Schwarz-Weiß Essen (1:4) verlor seine Mannschaft. Gegen den FC Kray gelang ein 4:4-Achtungserfolg. Dennoch versuche Möllensiep immer, den Finger in die Wunde zu legen, um seine Mannschaft weiterzuentwickeln. Personell habe sich die Lage etwas beruhigt, auch Fabian Lenort "ist auf dem aufsteigenden Ast".
"Überraschungsmoment schaffen"
Gegen den VfB Frohnhausen sind die Steeler klarer Außenseiter, weshalb ein Punkt für Möllensiep schon ein Erfolg wäre und Auftrieb für den Rest der Saison geben könne.[article=469748] Beide Teams kennen sich sehr gut und genau das möchte Möllensiep ausnutzen.[/article]
"Es geht darum, ein Überraschungsmoment zu schaffen. Wir werden anders spielen als in der Hinrunde. Ich freue mich darauf", so der Steeler Trainer. Das Hinspiel verlor die Spielvereinigung 2:4. Helfen sollen in der zweiten Saisonhälfte die Neuzugänge Fathi Ajbilou (SC Frintrop) sowie Alexander Boateng und Josephat Lemat (beide Blau-Weiß Oberhausen). Zuletzt konnte auch noch Stürmer Jonas Lippeck von Liga-Konkurrent SV Burgaltendorf verpflichtet werden. "Es passt bei den Neuzugängen gut", sagt Möllensiep.
Behält Steele im Abstiegskampf die Nerven?
Dass für seine Manschaft viel auf dem Spiel steht, merke Möllensiep nicht. Trotzdem glaubt er, dass "ein, zwei Spieler nervös sein werden". Er erwarte ein interessantes Spiel , bei dem es drauf ankommt, wer den besseren Tag habe.
Mit drei Punkten könnte Steele ein Zeichen im Abstiegskampf setzen, Trainer Möllensiep wird aber so oder so nicht nervös werden.
Autor: Johannes Staab