Der TSV 1860 München ist raus aus dem Bayern-Pokal! Im Viertelfinale setzte es auf Giesings Höhen eine 1:3-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching.
Der Anfang vom Ende war das erste Gegentor. Ein Freistoß von Johannes Geis rutschte 1860-Keeper René Vollath durch die Hände (31). In der 2. Halbzeit trafen erst Julian Kügel (61.) und Max Lamby (78.), bevor Jesper Verlaat in der dritten Minute der Nachspielzeit Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Löwen-Trainer Argirios Giannikis monierte, dass sein Team nie richtig ins Spiel gekommen sei: "Wenn sich Räume ergeben haben, waren wir zu behäbig. Es gab in der 1. Halbzeit keine Chancen auf beiden Seiten."
Wäre da nicht der vermeidbare Freistoß gewesen, der zum Rückstand führte. Giannikis: "René Vollath war sich wahrscheinlich zu sicher, war im Kopf schon beim nächsten Gedanken", suchte der 44-Jährige nach Erklärungsversuchen. "Natürlich wurde der Druck nach dem Gegentor höher. Unterm Strich haben wir es nicht geschafft, durch schnelles Spiel Löcher aufzureißen. Deshalb hat Haching heute verdient gewonnen."
Hachings Trainer Marc Unterberger, der in den letzten zehn Drittliga-Spielen keinen einzigen Sieg verbuchen konnte, sagte: "Die 1. Halbzeit war sehr ausgeglichen ohne Chancen auf beiden Seiten. Das 1:0 war der Dosenöffner für uns. Kompliment an die Mannschaft, wie sie mit der Führung umgegangen ist. Wir haben alles wegverteidigt. Das Spiel hätte auch anders ausgehen können, wenn Sechzig das erste Tor macht. Ich bin froh, dass ich wieder weiß, wie sich gewinnen anfühlt."
Energie Cottbus zieht glanzlos ins Pokal-Viertelfinale ein
Energie Cottbus ist mit etwas Mühe ins Achtelfinale des Brandenburger Landespokals eingezogen. Gegen Sechstligist Oranienburger FC Eintracht gewann die Elf von Trainer Claus-Dieter Wollitz mit 2:0 (1:0). Mittelfeldspieler Jonas Hofmann erzielte beide Treffer (8./82.).
"Das Ziel, die nächste Runde zu erreichen, haben wir geschafft", sagte Matchwinner Hofmann. "Der Gegner hat es auf einem kleinen Platz sehr eng gemacht und wir haben nicht die richtigen Räume bespielt. Das Ziel haben wir erreicht, aber wir müssen analysieren, wie wir gegen solche Gegner die richtigen Lösungen finden."
Kapitän Axel Borgmann wollte die Leistung nicht überbewerten: "Wir haben uns schwerer getan, als erwünscht. Aber alle sind gesund durchgekommen und wir sind eine Runde weiter. Wir wollen den Pokal gewinnen, da interessiert niemanden mehr, wie wir weitergekommen sind."
Rostock steht im Viertelfinale und bleibt im Winter an der Ostsee
Der FC Hansa Rostock steht im Viertelfinale des Landespokal Mecklenburg-Vorpommern. Dank eines 2:0 (1:0)-Siegs beim Verbandsliga-Vertreter SpVgg Torgelow-Ueckermünde zog die Mannschaft von Daniel Brinkmann in die Runde der letzten Acht ein. Die Tore für die Hanseaten erzielten am Sonnabendnachmittag (16. November 2024) Christian Kinsombi und Sigurd Haugen.
Die Rückrundenvorbereitung 2024/2025 wird Rostock zu Hause und nicht im warmen Süden absolvieren. In Abstimmung mit dem Trainer-Team hat sich die sportliche Leitung dazu entschieden, in dieser Saison auf ein Winter-Trainingslager im Ausland zu verzichten.