Nein! Mit der bisherigen Serie kann Aziz Bouhaddouz nicht zufrieden sein. In 16 Spielen traf der Stürmer nur zweimal für den MSV Duisburg ins Schwarze.
Viel zu wenig für den ehrgeizigen Angreifer, der in seiner Karriere auf 44 Zweitliga-Tore (in 186 Spielen) und 31 Drittliga-Treffer (in 113 Partien) zurückblicken kann.
"Ich bin schon lange dabei und weiß, dass im Mannschaftssport manchmal einige Dinge nicht zu erklären sind. Ähnlich sehe ich das, wenn ich auf die bisherige Serie zurückschaue. Wir können als Mannschaft nicht ganz zufrieden sein und ich als Stürmer natürlich auch nicht, wenn ich nur zwei Tore schieße. Aber wie gesagt: Manchmal weiß man nicht, wieso es nicht klappt. Ich arbeite auf jeden Fall weiter hart und hoffe, dass in 2023 der Knoten platzt. Ich habe mir einiges vorgenommen", erklärt Bouhaddouz, der am 30. März seinen 36. Geburtstag feiern wird.
Er gibt sich kämpferisch: "Ich will am Ende der Saison zweistellig getroffen." Auch der gebürtige Marokkaner weiß, dass er mit bald 36 Jahren nicht mehr zu den jüngsten Spielern gehört und er sich für den nächsten Arbeitsvertrag ordentlich in Position bringen muss, um gute Argumente zu besitzen.
Wir wollen weiter stabil in der Defensive stehen, aber besseren Fußball nach vorne spielen, einen einstelligen Tabellenplatz belegen und natürlich das Derby bei Rot-Weiss Essen gewinnen. Das sind die Ziele für die restliche Saison.
Aziz Bouhaddouz
Bouhaddouz: "Natürlich denkt man an seine Zukunft. Ich habe eine Familie, eine viereinhalbjährige Tochter. Da muss man planen. Ich bin aber auch Realist. In Deutschland geht die Tendenz, eigentlich schon seit Jahren, in die Richtung, dass auf junge Angreifer gesetzt wird. Mal schauen: Vielleicht ist für mich auch noch im Ausland etwas möglich. In der Vergangenheit gab es da immer wieder mal Anfragen. Aber zunächst einmal konzentriere ich mich auf die die nächsten Monate hier in Duisburg."
Beim MSV fühlt sich Bouhaddouz, der aus Frankfurt stammt, pudelwohl und kann den Verein nur loben. "Das ist ein sehr cooler Verein. Hier kann ein Profifußballer nur glücklich sein", betont er.
In der Restrunde wollen die MSV-Profis auch ihre Fans glücklich machen. "Wir wollen uns allen voran in den Heimspielen stabilisieren. So dass die Fans zufriedener nach Hause gehen können. Das war in der Vergangenheit zum Teil zu wenig, was wir in den Heimspielen präsentiert haben", meint Bouhaddouz und schiebt hinterher: "Wir wollen weiter stabil in der Defensive stehen, aber besseren Fußball nach vorne spielen, einen einstelligen Tabellenplatz belegen und natürlich das Derby bei Rot-Weiss Essen gewinnen. Das sind die Ziele für die restliche Saison."