Der MSV Duisburg sehnt sich nach zwei Jahren im Abstiegskampf nach einer sorgenfreien Saison in der 3. Liga. Den Grundstein dafür können die Zebras am Freitagabend (22. Juli, 19 Uhr) legen. Beim VfL Osnabrück tragen sie das Eröffnungsspiel der neuen Saison aus. Alle Infos zur anstehenden Spielzeit des MSV gibt es hier.
MSV Duisburg: Drittliga-Historie
In der zur Saison 2008/09 neu eingeführten 3. Liga war der MSV Duisburg schon fünfmal mit dabei. Erstmals von 2013 bis 2015. Dann stieg der MSV als Zweitplatzierter auf, konnte sich aber nicht in der 2. Bundesliga halten und war zur Saison 2016/17 zurück in der 3. Liga. Die Meidericher schafften den direkten Wiederaufstieg - als Meister. Seit 2019 gehören die Duisburger wieder zum Teilnehmerfeld. In der Corona-Saison 2019/20 gelang beinahe der Aufstieg. In den letzten beiden Jahren rettete sich der MSV sehr spät in der Saison knapp vor dem Abstieg.
Liga
20 Teams kämpfen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, zu dem die ersten beiden Plätze berechtigen. Der Drittplatzierte tritt in zwei Relegationsspielen gegen den Tabellen-16. der zweiten Liga an. Und auch Platz vier ist etwas wert, da sich die besten vier Teams für den DFB-Pokal qualifizieren. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 bis 20 steigen ab. Zudem gibt es eine Regelung zur Nachwuchsförderung: Jedes Team muss in jedem Spiel mindestens vier Spieler im Kader haben, die während der gesamten Saison nicht älter als 23 Jahre sind und für eine DFB-Auswahl spielen dürften.
Teams
Vier Teams sind in der Spielzeit 2022/23 als Aufsteiger neu dabei: Duisburgs Revier-Rivale Rot-Weiss Essen hat aus der Regionalliga West erstmals den Sprung in die 3. Liga geschafft. Hinzu kommen die SV Elversberg (Regionalliga Südwest), SpVgg Bayreuth (Regionalliga Bayern) und der VfB Oldenburg (Regionalliga Nord). Dynamo Dresden, der FC Ingolstadt und Erzgebirge Aue komplettieren als Zweitliga-Absteiger das Teilnehmerfeld. Die drei Klubs werden in der neuen Saison gehandelt, ebenso wie 1860 München, Waldhof Mannheim oder der 1. FC Saarbrücken. Grundsätzlich gilt die 3. Liga als ausgeglichen und umkämpft. Mit Borussia Dortmund II und dem SC Freiburg II sind zwei U23-Teams von Bundesligisten dabei. Die drittligaerfahrenste Mannschaft stellt der SV Meppen (2242 Einsätze im Kader). Die ewige Tabelle der 3. Liga führt Wehen Wiesbaden mit 656 Punkten vor dem VfL Osnabrück (585) an. Duisburg liegt auf dem 14. Platz mit 338 Zählern.
Vorjahres-Tabelle
Anstoßzeiten
Freitag: 19 Uhr (1 Spiel)
Samstag: 14 Uhr (6 Spiele),
Sonntag: 13 und 14 Uhr (jeweils 1 Spiel)
Montag: 19 Uhr (1 Spiel)
Steht eine Englische Woche bevor (wie am dritten Spieltag der neuen Saison), fällt das Spiel am Montagabend flach. Dafür werden sonntags drei Begegnungen ausgetragen (13 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr).
TV-Übertragung
Wie in den vergangenen Jahren sind alle Partien der 3. Liga in der kommenden Saison beim kostenpflichtigen Anbieter Magenta Sport zu sehen. Zudem werden 86 ausgewählte Samstagsspiele im Free-TV gezeigt. Die dritten Programme - WDR, BR, HR, MDR, NDR, RBB, SR, SWR - übertragen. Am ersten Spieltag werden Dynamo Dresden gegen 1860 München und VfB Oldenburg gegen SV Meppen frei empfangbar gezeigt. Zudem bietet RevierSport zu allen MSV-Partien einen Liveticker an.
Rahmenkalender
Die Liga beginnt am kommenden Freitag (22. Juli) mit dem Spiel zwischen dem VfL Osnabrück und MSV Duisburg. Das Saisonfinale steigt am 27. Mai des kommenden Jahres. Nach dem Montagsspiel am 14. November beginnt eine neunwöchige Pause, die auf die Winter-WM in Katar zurückzuführen ist. Am 13. Januar 2023 startet der Spielbetrieb wieder. In der Hinrunde gibt es eine einwöchige Länderspielpause (23. - 25. September) und zwei Englische Wochen (2. Spieltag, 16. Spieltag).
Der Spielplan des MSV Duisburg
Den gesamtem Spielplan der 3. Liga gibt es > HIER <
Bisherige Drittliga-Meister
2021/22: 1. FC Magdeburg
2020/21: Dynamo Dresden
2019/20: FC Bayern
2018/19: VfL Osnabrück
2017/18: 1. FC Magdeburg
2016/17: MSV Duisburg
2015/16: Dynamo Dresden
2014/15: Arminia Bielefeld
2013/14: 1. FC Heidenheim
2012/13: Karlsruher SC
2011/12: SV Sandhausen
2010/11: Eintracht Braunschweig
2009/10: VfL Osnabrück
2008/09: Union Berlin
Der Kader des MSV Duisburg
Tor: Vincent Müller (neu von PSV Eindhoven), Maximilian Braune
Abwehr: Sebastian Mai (Dynamo Dresden), Marlon Frey, Tobias Fleckstein, Marvin Senger (FC St. Pauli), Vincent Gembalies, Leroy Kwadwo, Niklas Kölle (TSG Hoffenheim II), Baran Mogultay (eigene U19), Rolf Feltscher, Marvin Ajani, Joshua Bitter (Energie Cottbus)
Mittelfeld: Marvin Bakalorz, Marvin Knoll, Hamza Anhari, Caspar Jander, Kolja Pusch, Alaa Bakir
Angriff: Moritz Stoppelkamp, Julian Hettwer, Chinedu Ekene, Rudolf Ndualu, Aziz Bouhaddouz, Phillip König (Energie Cottbus)
Die Vorbereitung des MSV Duisburg
MTV Union Hamborn - MSV 1:13
Hannover 96 - MSV 5:2
MSV - Preußen Münster 1:1
1. FC Düren - MSV 4:2
Bayer Leverkusen - MSV 6:1
MSV - Borussia Mönchengladbach 6:1
MSV - Athletic Bilbao 0:0