Rund zwei Wochen vor dem Heiligabend 2021 platzte in München-Giesing eine Bombe - eine sportliche. Denn zunächst wurde 1860-Ikone Sascha Mölders suspendiert und wenige Tage später wurde gar der Vertrag mit dem 36-Jährigen aufgelöst.
Seit wenigen Tagen steht der gebürtige Essener beim Südwest-Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach unter Vertrag - RevierSport berichtete. Bei seiner Vorstellung beim Tabellenvorletzten der Regionalliga-Sdüwest-Staffel sprach der Stürmer, der in Aspach auch die Co-Trainer-Rolle an der Seite von Hans-Jürgen Boysen übernehmen wird, über sein Aus beim TSV 1860 München.
"Würde ich sagen, es hat mich kaltgelassen, würde ich lügen", sagte Mölders auf der Pressekonferenz bei seiner Vorstellung in Aspach. Allerdings sprach er auch von "sechs wundervollen Jahren" bei den Löwen und wünschte 1860 "nur das Beste".
Mölders hatte auch Drittliga-Angebote
Nach eigenen Angaben hatte der 100-malige Bundesligastürmer auch drei Angebote aus der 3. Liga - nach RevierSport-Informationen unter anderem von Türkgücü München und dem 1. FC Kaiserslautern - vorliegen. Auch eine Offerte aus Südkorea soll dabei gewesen sein. Am Ende entschied sich Mölders dann für den Abstiegskampf in der Regionalliga Südwest mit Großaspach.
Mölders: "Wenn ich etwas mache, muss ich richtig Bock darauf haben. Ich spiele ungern um die goldene Ananas. Ein Einzelner kann aber kein Heilsbringer sein. Es sind gute Jungs drin. Das sind keine Blinden, die können alle kicken. Ich bin überzeugt davon, dass wir keinesfalls absteigen."