Wie schon im August ist auch im September ein Duisburger bei dfb.de von den Fans zum besten Spieler des Monats gewählt worden. Der Keeper der Meidericher tritt damit die Nachfolge seines Kollegen Kingsley Onuegbu an.
„Erst der ‚King‘, jetzt ich – das ist eine schöne Sache und eine Auszeichnung für die Leistung des gesamten Teams“, freut sich der 31-Jährige.
Dass die Wahl auf den gebürtigen Herner fiel, ist kein Wunder. In neun Spielen spielte er vier Mal zu Null und ist der sichere Rückhalt des MSV, auch wenn er bei der jüngsten 0:1-Pleite in Elversberg beim Gegentreffer nicht gut aussah. „Das Ding nehme ich auf meine Kappe“, macht Ratajczak deutlich: „Eine Woche gewinnt ein Torhüter, eine andere Woche verliert er. Niemand kann sich von Fehlern freisprechen. Klar ist aber auch: Ich habe schon einen der geilsten Jobs, von dem viele Jugendliche träumen.“
Baumann forciert das Training Die Fans träumen derweil von mehr Konstanz. Doch die Mannschaft Karsten Baumanns legt einen Schlingerkurs an den Tag, der mit den unnötigen Pleiten gegen Dortmund II, Darmstadt, in Wehen oder Elversberg im Frontalcrash endete. Deshalb hat der Fußballlehrer nun auch deutliche Worte gefunden, das Team in die Pflicht genommen und während der Länderspielpause die Intensität im Training drastisch erhöht. Kein Wunder, denn die Zeit der Ausreden ist vorbei. Auch wenn die Spieler keine Vorbereitung hatten, gelten auch für Duisburg schon längst die normalen Kriterien.
Schließlich träumen die Meidericher auch davon, schnellstmöglich wieder Erster zu sein. Dann aber nicht „nur“ bei der Wahl zum Spieler des Monats.