Auch wenn die Chancen des VfL auf Platz drei nur noch von theoretischer Natur sind, so richtete Patrick Fabian eine Kampfansage an den nächsten Gegner RB Leipzig: „Das ist zwar eine große Herausforderung, aber wir werden in den nächsten Spielen wieder unter Beweis stellen, dass wir ein unbequemer Gegner sind.“ Und dann gestattete der Kapitän einen Einblick in sein Innenleben: „Es ist schon sehr frustrierend, welch hohen Aufwand wir betreiben, ohne uns zu belohnen.“
Jürgen Gjasula, der in der Nachspielzeit vom Platz flog, leistete sich auf dem Weg in die Kabine einen weiteren Faux-Pas. Mehrere Augenzeugen berichteten, dass der Fürther mit der Nummer acht Zuschauer hinter der Bande angespuckt haben soll.
Das Länderspielwochenende nutzt der VfL zu einem Testspiel. Am Donnerstag um 16 Uhr tritt der VfL in Düsseldorf zu einem Testspiel gegen Fortuna an. Die Begegnung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Thomas Eisfeld sah man den Frust nach dem Spiel an. „Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß. Wir haben in der ersten Halbzeit zu langsam angefangen, aber ab der 35. Minute war das okay. Bitter, dass wir in der Druckphase das 1:2 bekommen haben.“
Marco Terrazzino, der nach überstandenen Knieproblemen bereits nach 22 Minuten eingewechselt wurde und erneut als Vorlagengeber einen Scorerpunkt sammelte, bilanzierte: „Wenn man uns überhaupt einen Vorwurf machen kann, dann ist es die mangelnde Chancenverwertung. Wir haben alles in die Partie geworfen, umso unbefriedigender ist das Ergebnis. Ich denke aber, dass die Art und Weise, wie wir gespielt haben und unsere Power die Zuschauer zufriedengestellt haben.“
Felix Bastians bemängelte, dass der VfL mit Beginn der zweiten Halbzeit vielleicht ein wenig zu unüberlegt nach vorne gespielt hat und das zu Lasten der Defensive: „Da sind uns ein bisschen die Nerven durchgegangen, da hätten wir eine bessere Absicherung haben müssen.“