Mit dem 2:1 (0:0) gegen den SV Sandhausen blieb der KSC trotz einer mäßigen Vorstellung auch im zwölften Spiel in Folge ohne Niederlage und zog damit nach Punkten zumindest vorübergehend mit dem Tabellendritten SpVgg Greuther Fürth (beide 36 Zähler) gleich.
Die Treffer für den Ex-Bundesligisten erzielten Dominic Peitz (51.) und Rouwen Hennings (79., Foulelfmeter). Sandhausens Florian Hübner (73.) sah wegen einer angeblichen Tätlichkeit eine äußerst umstrittene Rote Karte. Dennoch kamen die Gäste noch zum Anschlusstreffer durch Nicky Adler (87.).
Es entwickelte sich in der ersten Halbzeit das typische Geplänkel zweier defensivstarker Mannschaften. Keine Tore, kaum Chancen oder aufregende Szenen sahen die 13.322 Zuschauer - insgesamt also eine Begegnung auf sehr schwachem Niveau. Das Spiel fand somit in erster Linie zwischen den beiden Strafräumen statt. Nicht einmal Standardsituationen sorgten für Gefahr.
Nach dem Wiederanpfiff wirkte der Treffer von Peitz wie eine Initialzündung. Plötzlich nahm die Partie Fahrt auf. Bei einem Konter hätte der KSC für die Vorentscheidung sorgen können, doch Selcuk Alibaz vertändelte den Ball kläglich (54.). Das hätte sich beinahe gerächt, denn Sandhausen drängte auf den Ausgleich. Glück hatten die Gastgeber, als Marco Thiede gleich zweimal an Karlsruhes Torhüter Dirk Orlishausen scheiterte.