Das Team von Trainer Stefan Krämer verlor nach dem Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen in der laufenden Spielzeit erstmals zwei Spiele in Folge. Die Lausitzer beendeten derweil mit dem ersten Sieg seit knapp sechs Wochen ihren Negativlauf.
Die bis zur Führung wenig überzeugenden Cottbuser schockten Bielefeld mit einem Doppelschlag. Nach starker Vorarbeit durch Marco Stiepermann schloss zunächst Stiven Rivic zum 1:0 ab (32.). Nur zwei Minuten später erhöhte Stiepermann mit einem Treffer der Kategorie "Tor des Monats". Zuvor hatte FCE-Kapitän Ivica Banovic einen Handelfmeter verschossen (23.). Bielefelds Fabian Klos verkürzte zu Beginn des zweiten Durchgangs (56.). Dem Ausgleich durch Patrick Schönfeld (74.) ließ Charles Takyi (77.) die passende Antwort folgen. Thomas Hübeners Eigentor ließ Bielefelds Hoffnungen platzen (83.).
Vor 7028 Zuschauern im Stadion der Freundschaft blieb der erste Aufreger für die Gäste ohne Folgen, da Torhüter Patrick Platins Banovics nicht scharf genug getretenen Strafstoß mit einem guten Reflex parierte. Die erste gelungene Offensivaktion der Hausherren hatte prompt die Führung zur Folge, kurz darauf drosch Stiepermann den Ball aus rund 16 Metern in den Winkel.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Bielefeld gut erholt vom etwas unglücklichen Verlauf des ersten Durchganges. Nach einer Ecke kam Klos aus kürzester Distanz zum Kopfball und ließ Energie-Torwart Robert Almer keine Abwehrchance. Es entwickelte sich eine rasante Begegnung, in der Energie letztlich das glücklichere Ende für sich verbuchen konnte.