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Mirkan Aydin wollte VfL nie verlassen

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VfL: Vorbereitung auf 2012/2013 hat begonnen
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Ein paar Wochen ist es her, da stand fast jeden Tag in irgendeinem Medium zu lesen, dass Klubs aus der Süper Lig um die Gunst von Mirkan Aydin buhlen.

Schon während des Trainingslagers in Belek erklärte er RS aber unmissverständlich: „Ein Wechsel war nie in meinem Kopf. Ich habe damals nicht umsonst meinen Vertrag bis 2014 verlängert. Mit dem VfL habe ich noch viel vor.“ Während der Vorbereitung fiel auf, dass Trainer Andreas Bergmann sich ganz besonders mit dem Angreifer beschäftigte. Es gab Lob und Kritik, doch Mirkan Aydin schien das nicht zu spüren, sondern eher zu beflügeln. „Ich denke, dass er mich pushen wollte, weil er davon überzeugt ist, dass ich mein Leistungspotenzial noch nicht ausgeschöpft habe.“

Vor allen Dingen verlangt Bergmann, dass der wuchtige Türke seinen Körper in den Zweikämpfen noch mehr einbringt und seine Handlungsschnelligkeit noch mehr fördert. Aydin: „Ich weiß, dass ich noch mehr kann und mich deutlich steigern muss, um meine hohen Ziele hier in Bochum zu erreichen.“ Das gilt auch für die Mannschaft, wie Aydin erklärt: „Für uns müssen die Spiele der Rückrunde wie eine Vorbereitung auf die kommende Saison sein. Je stabiler wir uns zeigen, desto stabiler sind wir auch in der neuen Saison.“

Aydin stellt sich der Konkurrenz

Dass mit Nika Gelashvilli ein neuer Konkurrent im Angriff verpflichtet wurde, ist für Aydin kein Problem. „Das ist für unser Team nur gut und schon das erste Spiel hat gezeigt, dass wir auch beide nebeneinander stürmen können.“ Wenn es nach Aydin geht, könnte das auch am kommenden Sonntag am Millerntor funktionieren. „Es wird höchste Zeit, dass wir endlich gegen eine Spitzenmannschaft der zweiten Liga gewinnen. Das Spiel ist für uns eine echte Herausforderung und ein Sieg würde uns definitiv weiter bringen.“

Dazu allerdings, das weiß auch der Angreifer, bedarf es einer konsequenteren Chancenauswertung. Denn wie schon in der Vorbereitung, als den Bochumern nur zwei Tore in fünf Testspielen gelangen, lässt die VfL-Offensive zu viele Möglichkeiten ungenutzt. Vielleicht ärgerte sich Aydindeswegen in Halbzeit zwei maßlos, als Takashi Inui freistehend scheiterte, anstatt den Ball auf seinen Mitspieler zu passen. „Aus der Emotion heraus war ich richtig sauer. Ich hätte den Ball ins leere Tor legen können.“

Doch das spricht für den Ehrgeiz des Stürmers, der schon am Sonntag Versäumtes nachholen will. Trotz der Konkurrenz nämlich, darf er erneut hoffen in der Startformation zu stehen. Sportvorstand Jens Todt ist überzeugt, dass die Aydins Formkurve weiter ansteigt. „Er ist unheimlich schnell, sehr lauffreudig und wenn er seinen Körper und seine Fähigkeiten noch mehr einbringt, dann werden wir noch viel Freude an ihm haben.“

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