Nach seinem erfolglosen Türkei-Intermezzo wurde Musa Celik geholt, um Oberhausens U23 wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Wir sprachen mit ihm.
Musa Celik, vor der Saison hatte man Sie nicht auf dem Zettel, zuletzt waren Sie mittendrin statt nur dabei. Wie sehen Sie das?
Ich war zu Beginn gar nicht eingeplant und sollte die U23 verstärken. Für mich hätte es dann nicht besser laufen können, auch wenn das bedeutet, dass andere Jungs verletzt ausgefallen sind. In dieser Hinrunde hatte ich das Glück, dass ich ohne Wehwehchen durchgekommen bin.
Sind Sie gegen Cottbus auch wieder dabei?
Schwer zu sagen, aber ich habe die große Hoffnung. Es gibt nach dem Spiel in Fürth sicher nicht so viele Gründe etwas zu ändern. Jeder hat auch für die Mitspieler gefightet und ich merke, wie ich mich an das Tempo in der Liga gewöhne. Ich versuche das alles richtig zu genießen.
Und wie geht es dann nach der Winterpause weiter?
Die Konkurrenz wird groß und ich verstecke mich nicht dahinter. Ich gebe einfach Gas, den Rest entscheidet der Coach. Wenn ich meine Leistung bringe, dann bekomme ich auch weitere Chancen. Aber das ist alles ein Tagesgeschäft, ich musste das selber oft erleben. Daher habe ich nicht umsonst auch mein Studium im Auge behalten.
Rot-Weiss Essen ist in der 3. Liga nach 14 Spielen eine abstiegsgefährdete Mannschaft. Aber auch in solch einer tummeln sich Spieler, die woanders Begehrlichkeiten wecken.
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