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VfL: Philipp Bönig
Der Kapitän der Herzen

VfL: Bönig der Kapitän der Herzen
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Es kommt nicht von ungefähr, dass Philipp Bönig in diesen Tagen via Flyer für die Saisoneröffnung seines Klubs am kommenden Samstag und Sonntag wirbt.

Nach schwerer Anfangszeit nämlich ist der mittlerweile 30-Jährige so etwas wie eine feste Instituion im Profikader geworden.

Als Anfang Juni die Saisonvorbereitung begann, startete er in sein achtes Jahr im VfL-Trikot. Kein anderer Spieler ist so lange ununterbrochen dem VfL-Profikader zugehörig. Bönig schmunzelnd: „Das einzige, was sich im Kabinentrakt nicht geändert hat, sind die Gesichter der medizinischen Abteilung und unser Zeugwart Andi Pahl.“


Keiner kann so das Gefühlsleben der VfL-Fans nachvollziehen, wie Bönig. Er ist einmal abgestiegen, einmal aufgestiegen, war einmal im UEFA-Cup, bis es ihn nun mit seiner Mannschaft im Mai zum zweiten Mal erwischt hat. Sein offenes Fazit: „Wir haben sehr, sehr viel – nein, eigentlich alles falsch gemacht. Mit einer halbwegs normalen Runde steigt man nämlich nie ab.“

Doch das hat er verarbeitet und wenn er nach vorne blickt, dann können sich die Fans damit identifizieren. „Ich bin voller Optimismus und freue mich auf die kommende Spielzeit.“ Im Gegensatz zu dem ein oder anderen, der nach dem Abstieg das Weite gesucht hat, hat der Bayer ein schlechtes Gewissen: „Mir ist jetzt noch schlecht, wenn ich daran denke. Auch, weil wir wieder einmal die ständige Angst der Fans leider bestätigt haben.“

Doch Schluss damit! Bönig: „Es hat sich viel getan in den letzten Monaten. Auch wenn die Testergebnisse noch nicht berauschend waren, daraus sollte man keine falschen Schlüsse ziehen.“ Daran hat, nach Ansicht des „Kapitän der Herzen“ der neue Trainer entscheidenden Anteil. Bönig: „Er hat jede Menge Erfahrung, er hat eine für jeden verständliche, klare Ansprache und er trifft den richtigen Ton.“

Und unter Funkel dürfte es im Team auch wieder eine Rangordnung geben, denn Bönig verrät: „Das ist in der vergangenen Spielzeit ein wenig auseinander gebrochen. Das müssen wir ändern.“

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